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Weltall
12.12.2017

Trump-Pläne: Wann wieder ein Mensch auf dem Mond stehen könnte

Ferne Welten: Donald Trump spielt mit einer Astronautenpuppe, nachdem er eine neue Direktive unterschrieben hat. Astronauten sollen wieder zum Mond geschickt werden.
Foto: Evan Vucci, dpa

45 Jahre sind vergangenen, seit ein Mensch zuletzt auf dem Mond stand. US-Präsident Trump will das ändern. Der Mond soll zum Sprungbrett für die Reise zum Mars werden.

US-Präsident Donald Trump will wieder Astronauten auf dem Mond haben - und anschließend auf Mission zum Mars. Am Montag unterzeichnete er die "Space Policy Directive 1", mit der dieses Ziel wieder offizielle US-Politik wird. "Dieses Mal werden wir nicht nur Flaggen aufstellen und unsere Fußabdrücke hinterlassen, sondern wir werden letztlich das Fundament für eine Mars-Mission legen - und, vielleicht, für viele weitere Welten", erklärte er. 

Das Datum war bewusst gewählt: Trump unterschrieb die Direktive am 45. Jahrestag der bis dato letzten Landung von Menschen auf dem Mond. Harrison Schmitt, Teil der Crew dieser Mission, stand bei dem Termin an seiner Seite, ebenso Buzz Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond. 

Die US-Weltraumbehörde Nasa ist damit angewiesen, Astronauten wieder zum Mond und schließlich zum Mars zu schicken. Einen Zeitrahmen oder ein Budget für das ambitionierte Ziel nennt die Anordnung nicht. Ein bislang geplantes Programm, mit dem Astronauten zu einem Asteroiden geschickt werden sollten, wird eingestampft. 

"Die Nasa freut sich darauf, die Anordnung des Präsidenten zu unterstützen und unsere Arbeit strategisch darauf einzustellen, wieder Menschen zum Mond zu schicken, zum Mars und tiefer in das Sonnensystem", sagte Interims-Nasa-Chef Robert Lightfoot. "Wir werden die besten und klügsten in der Regierung und der Privatindustrie engagieren und unsere Partner in der ganzen Welt, um neue Meilensteine der menschlichen Errungenschaften zu erreichen."

Ende des nächsten Jahrzehnts wieder ein Mann auf dem Mond?

Die Direktive komme nicht ganz überraschend, sagte Thomas Reiter, Berater des Generaldirektors der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) Jan Wörner. Bereits Anfang Oktober habe sich bei einem Treffen des National Space Council in den USA eine solche "leichte Kurskorrektur" angedeutet. Nun bleibe abzuwarten, ob den Worten Taten folgen: Zwar sei bereits ein Teil des bei gut 19 Milliarden jährlich liegenden Nasa-Etats für die Schwerlastrakete SLS und die geplante Raumstation Deep Space Gateway (DSG) vorgesehen. "Aber bisher nur in begrenztem Umfang." 

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Viel Entwicklungsarbeit sei nötig, erklärte der ehemalige Esa-Direktor für Bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb. "Durch die 45-Jahre-Lücke ist viel Expertise verlorengegangen." Die früheren US-Mondmissionen hätten die Grenzen des Machbaren weit verschoben, einfach auf die heutige Zeit übertragen ließen sich die damaligen Blaupausen aber nicht, unter anderem wegen inzwischen weit strengerer Sicherheitskonzepte. 

Nach derzeitigem Stand sei der unbemannte Jungfernflug der SLS-Rakete mit dem Raumfahrzeug "Orion" um den Mond für 2019 geplant, der erste bemannte Flug 2020 oder 2021, erklärte Reiter. "Ganz vorsichtig gerechnet gehe ich davon aus, dass in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrzehnts, wahrscheinlich eher zum Ende hin, wieder ein Mensch auf dem Mond steht." Je nach Finanzrahmen und Entwicklungsgeschwindigkeit könne es auch schon viel früher so weit sein.

"Man muss abwarten, ob das mehr ist als reine PR"

Die Erschließung des Mondes gilt als wichtige Etappe, den Flug zum Mars technisch zu erleichtern. Auch andere Raumfahrtnationen planen bemannte Missionen zum Erdtrabanten: Russland will bis etwa 2030 den ersten Kosmonauten zum Mond schicken, die erste bemannte Mondlandung Chinas ist in etwa 15 bis 20 Jahren geplant.

Ob aus den US-Plänen etwas wird, hängt wegen der zeitlichen und finanziellen Dimension wohl auch von möglichen Amtsnachfolgern ab. Die US-Regierung unter Barack Obama zum Beispiel hatte frühere Pläne von Präsident George W. Bush, zum Mond zurückzukehren, zurückgenommen und den Fokus mehr auf den Mars gelegt. 

"Man muss abwarten, ob das mehr ist als reine PR", sagte Matthias Steinmetz, Wissenschaftlicher Vorstand des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP). Zu Zeiten der "Apollo"-Mondmissionen habe das Nasa-Budget bei rund fünf Prozent des gesamten US-Haushalts gelegen, heute betrage es nur einen Bruchteil dessen. Klar müsse sein, dass das Vorhaben mindestens dieselbe finanzielle und zeitliche Größenordnung habe wie damals. "Unter zehn Jahren wird es mit einer US-Landung auf dem Mond nichts." dpa

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