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  3. Nordkorea: US-Bürger Matthew Millezu sechs Jahren Arbeitslager verurteilt

Nordkorea
14.09.2014

US-Bürger Matthew Millezu sechs Jahren Arbeitslager verurteilt

Ein Gericht in Nordkorea hat Matthew Miller - hier auf einem Foto, das von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlicht wurde - verurteilt.
Foto: AFP PHOTO / KCNA VIA KNS

Nordkoreas höchstes Gericht hat den US-Amerikaner Matthew Miller zu sechs Jahren Haft in einem Arbeitslager verurteilt.

Der 24-Jährige habe als "Tourist verkleidet" nordkoreanisches Territorium betreten und "feindselige Akte" begangen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA zur Urteilsbegründung vom Sonntag. Damit verschärft Pjöngjang die Konfrontation mit der US-Regierung, die eine Freilassung Millers und zwei anderer US-Gefangener verlangt hatte.

Nordkorea: US-Amerikaner seit April in Haft

Miller war im April festgenommen worden. Er soll bei der Einreise sein Visum zerrissen und Asyl in dem kommunistischen Staat gefordert haben. Seine Motive sind unbekannt.

KCNA veröffentlichte Bilder aus dem Gerichtssaal, in denen zwei uniformierte Sicherheitsleute den niedergeschlagen schauenden Angeklagten flankieren. Ein Foto soll die auf einem Tisch ausgebreiteten Beweismittel gegen Miller zeigen: das zerrissene Visum, seinen US-Reisepass, einen Tablet-Computer und ein Smartphone.

US-Außenministerium setzt sich für Miller ein

Dem Sender CNN, der ihn und die beiden anderen inhaftierten US-Bürger Kenneth Bae und Jeffrey Fowle interviewen durfte, sagte Miller vor zwei Wochen: "Ich denke, dieses Interview ist meine letzte Chance, die US-Regierung dazu zu bewegen, dass sie mir hilft." Das US-Außenministerium appellierte daraufhin an Pjöngjang, Miller aus humanitären Gründen freizulassen und ihm die Ausreise zu ermöglichen.

Experten sehen die Instrumentalisierung von US-Häftlingen jedoch als einzig verbliebenes Mittel der nordkoreanischen Führung, um politische Zugeständnisse der USA zu erzwingen. Washington unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Pjöngjang. Nordkorea will aber eine Wiederaufnahme der internationalen Verhandlungen über sein Atomprogramm erzwingen. Die US-Regierung setzt hierfür die verbindliche Bereitschaft zur nuklearen Abrüstung voraus. In der Vergangenheit hatten ranghohe US-Vertreter wie die früheren Präsidenten Jimmy Carter und Bill Clinton bei Reisen nach Nordkorea die Freilassung von gefangenen US-Bürgern erwirkt.

Nordkorea bescheinigt sich selbst blütenreine Menschenrechtsbilanz

Wenig förderlich für die Beziehungen zur internationalen Gemeinschaft dürfte auch die Veröffentlichung eines Menschenrechtsberichts sein, den die Führung in Pjöngjang am Samstag herausgeben ließ. Darin wies der nordkoreanische Menschenrechtsverband in 53.000 Worten einen kritischen Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen zurück. Dieser basiere auf den "Aussagen menschlichen Abschaums, der sein Heimatland und Volk verraten hat". Die "verzerrte Darstellung" ignoriere vollkommen, dass alle Nordkoreaner "vollkommene Menschenrechte" genössen.

Eine UN-Expertenkommission zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen hatte Pjöngjang im Februar vorgeworfen, bis zu 120.000 politische Gefangene in vier großen Lagern zu internieren. Im Kommissionsbericht aufgelistet wurden "Ausrottung, Mord, Versklavung, Folter, Haft, Vergewaltigung, erzwungene Abtreibungen" sowie zahlreiche weitere Verbrechen, darunter Zwangsumsiedlungen und das Aushungern von Bevölkerungsgruppen. Pjöngjang hatte diese Beschuldigungen als "schiere Erfindung" der USA und ihrer Verbündeten abgetan.

UN-Bericht zeichnet alarmierendes Bild von Nordkorea

Der Bericht stützt sich auf Aussagen von mehr als 80 Nordkoreanern, denen die Flucht gelang. Pjöngjang kooperierte nicht mit der UNO, weshalb Untersuchungen vor Ort nicht möglich waren. Ein ehemaliger Häftling berichtete, wie er die Leichen von Verhungerten verbrennen und ihre Asche als Dünger verteilen musste. Andere waren demnach gezwungen, ihre unterernährten Babys mit Mäusen und Schlangen zu füttern. Für die Verbrechen könnten nach Einschätzung der Kommission "mehrere hundert" Menschen verantwortlich sein, die größtenteils im Dienst der Staatsführung stünden. afp/AZ

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