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Kommentar
02.04.2016

Was Islam und Islamismus miteinander zu tun haben

Der Koran ist die Grundlage des Islam. Der Islam ist eigentlich eine friedliche Religion.
Foto: Ralf Hirschberger, dpa

Der politische Islam will die Einheit von Staat und Religion. Europa muss seine Bürger schützen. Den Terror besiegen kann nur die muslimische Welt selbst.

Der islamistische Terror versetzt ganz Europa in Angst. Mit „Beten und Liebe“, wie die Bischöfin Margot Käßmann als führende Exponentin des zur Naivität neigenden deutschen Pazifismus meint, ist den Massenmördern sicher nicht beizukommen. Um in diesem Kampf zu bestehen, bedarf es des Einsatzes aller Instrumente des wehrhaften Rechtsstaats – und der Entschlossenheit der freien Gesellschaften Europas, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen.

Der Staat muss seine Bürger schützen

Es ist die Pflicht des Staates, seine Bürger bestmöglich zu schützen. Dazu gehört, die fatalen Lücken im Sicherheitsnetz der EU rasch zu schließen. Geschieht dies nicht, geht das Vertrauen in die demokratische Ordnung verloren. Und das ist es ja, worauf die religiösen, von der Weltherrschaft des Islam träumenden Fanatiker in ihrem „Heiligen Krieg“ aus sind: den verhassten Westen destabilisieren, mürbe bomben, zu Überreaktionen provozieren.

Selbstverständlich ist dieser Kampf mit den repressiven Mitteln der Polizei allein nicht zu gewinnen. Die Brutstätten des Terrors liegen in der aus den Fugen geratenen, von blutigen Religions- und Bürgerkriegen erschütterten islamischen Welt, die selbst am meisten unter den Exzessen extremistischer Kräfte, dem machtpolitischen Missbrauch des Glaubens und all den autoritären Regimen leidet. Die Interventionskriege des Westens haben das Chaos gesteigert. Aber der Westen ist nicht schuld am Elend der muslimischen Krisenregion und dem Islamismus, der in seiner gewalttätigen Variante den Krieg gegen „Anders- und Ungläubige“ exerziert und nun auch ins Herz Europas getragen hat.

Nur die islamische Welt selbst, kann sich befreien

Die EU kann und muss einen stärkeren Beitrag zur Befriedung des Mittleren Ostens leisten. Aus dem ganzen Schlamassel befreien jedoch kann sich nur die islamische Welt selbst. Solange dort Gewalt, religiöser Fanatismus, Unterdrückung und Armut das Leben beherrschen, finden auch die Ideologen und Drahtzieher des Terrors ständig neue, willige Helfer. Europa kann sich des importierten Terrors erwehren; besiegen kann ihn nur die islamische Welt selbst.

Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist die „Befreiung des Islam vom Islamismus“, wie es der französische Philosoph Levy im Einklang mit den reformerischen, auf eine zeitgemäße Interpretation des Koran drängenden Muslimen formuliert. Denn natürlich haben der Islam und der Islamismus, der eine allein religiös legitimierte Staats- und Gesellschaftsordnung fordert, miteinander zu tun. Der Salafismus ist eine radikale Spielart des politischen, auf die Einheit von Staat und Religion pochenden Islam.

Es ist diese Variante, die sich nicht verträgt mit der demokratischen Moderne und dazu führt, dass es in vielen islamischen Staaten um die Religions- und Meinungsfreiheit sowie die Menschenrechte schlecht bestellt ist. Der Islam ist, in seiner ganzen Fülle besehen, eine friedliche Religion; der radikale Islam-Ableger ist es nicht. Aus dem 1400 Jahre alten Koran liest jeder heraus, was er will. Die islamische Welt muss sich endlich der Frage stellen, warum von der Berufung auf den Islam so viel Gewalt ausgehen kann.

Etliche der jungen Muslime, die in Europa aufgewachsen sind, wurden wohl auch aus Frust über soziale Ausgrenzung zu Terroristen. Dies belegt, wie wichtig die rechtzeitige Integration ist. Aber der Sozialstaat ist trotz seiner Mängel nicht das Problem. Es sind – siehe Brüssel – die islamistischen, von Hasspredigern gesteuerten Parallelwelten, die den Boden für die Radikalisierung bereiten und nicht geduldet werden dürfen. Das ist, neben einer offenen Debatte über die Gefahren rechtsfreier Räume, eine der Lektionen, die auch Deutschland im Kampf gegen den Extremismus beherzigen muss.

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.04.2016

Der Kommentar springt zu kurz.

". . . Die Interventionskriege des Westens haben das Chaos gesteigert . . ."

Das ist eine Verharmlosung der Rolle des Westens und insbesondere jener der USA. Deren Interventionskriege haben den IS erst ermöglicht und dafür gesorgt, dass die Tiraden der islamistischen Hassprediger auf offene Ohren treffen. Von dem nur am Rande erwähnten skandalösen Wohlstandsgefälle ganz zu schweigen.

" . . . Es ist die Pflicht des Staates, seine Bürger bestmöglich zu schützen. Dazu gehört, die fatalen Lücken im Sicherheitsnetz der EU rasch zu schließen . . ."

Das Treffendste und zugleich Erschreckendste zu diesem Staatsversagen auf der ganzen Linie hat m. E. Sascha Lobo auf SPON geschrieben:

"Realität des Behördenversagens: Von 15 identifizierten Attentätern islamistischer Mordanschläge (EU seit 2014) waren 15 behördlich bekannt."

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-ueber-is-terror-ueberwachung-ist-die-falsche-antwort-a-1084629.html

Die Beschäftigung mit dem Koran wird das Problem nicht lösen - die Bibel ist da nicht weniger archaisch und gewaltverherrlichend . . .

02.04.2016

Ein guter Kommentar, danke Herr Roller!

Ein wichtiger Beleg, dass der Islam niemals zu Deutschland gehören kann. Alle Befürworter und Schönredner sollten sich mal genauer mit diesem Koran beschäftigen.