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Schicksale
28.04.2015

Auf der Flucht, ohne anzukommen

„Ich habe nichts – nur diese Verse und mein Herz“ ist die sinngemäße Übersetzung des persischen Gedichts, das der Flüchtling Sayed Hashemi in Bobingen über sein Bett geschrieben hat.
Foto: Ingeborg Anderson

In Bobingen landen Bootsflüchtling aus Afrika und Asylbewerber aus Vorderasien oder Afghanistan. Ihnen haben Schlepper das Wort gehalten. Doch ans Ziel kommen sie erst später

Sind Schlepper besser als ihr Ruf? Man könnte es meinen, wenn man sich unter Asylbewerbern im Augsburger Land umhört. In Bobingen zum Beispiel sind aus Afrika stammende Flüchtlinge froh, mithilfe von Schleppern nach Europa gekommen zu sein. Ist es Angst vor Repressalien oder wirklich Freude über die gelungene Odyssee? Die Klärung der Frage scheitert zunächst an Sprachproblemen. Auch französisch hilft nicht weiter.

Doch einen klaren Hinweis geben die Gespräche: Schlepper sind nicht die Ursache der Flüchtlingsströme, es ist die Lage in den Herkunftsländern. Dort legen Familien oder gar ganze Dörfer zusammen, um wenigstens einem von ihnen die Flucht zu ermöglichen. Die Reise dauert Wochen oder Monate. Wir erfahren nichts von denen, die unterwegs scheitern oder gar ums Leben kommen. Wir hören aber von jenen, die hier heil ankommen. Viele fürchten die öffentliche Darstellung ihres Schicksals, stehen noch unter dem Schock der Erlebnisse, sind Unsicher in der Fremde und wollen offen nichts sagen. Unter ihnen sind auch sogenannte Bootsflüchtlinge. Einer erzählt, mit 30 anderen übers Mittelmeer gesetzt worden zu sein. Es habe alles so geklappt, wie es ihm versprochen worden war. Sogar der Kontakt nach Hause riss nicht ab – per Internet oder Handy. Nach einem Schlafplatz und Essen, geben Mobilgeräte Flüchtlingen im Asyl offenbar ein ganz wichtiges Stück Halt. So auch Sayed Hashemi. Er ist kein Bootsflüchtling, sondern wurde auf dem Landweg von Afghanistan nach Europa geschleust. Als Jugendlicher war er vor 13 Jahren von seiner Familie getrennt worden. Diese lebt inzwischen in Schweden. Kontakt haben sie nur via Telefon. Er sagt: „Mutter weint meist und ich sage dann, dass es mir gut geht.“ Sein größter Wunsch ist, sich frei bewegen zu dürfen, seine Familie wieder zu sehen und eine eigene Unterkunft zu haben.

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