Kommt Globus oder nicht? Diese Frage beeinflusst seit Jahren die Zukunft des Handels in Königsbrunn. Deshalb muss die Stadt jetzt flexibel planen.
Eine schnelle Lösung für die Brachfläche an der Guldenstraße wird es sicher nicht geben. Das ist die leider wenig überraschende Erkenntnis aus der Stadtratsdebatte zu dem Thema. Wichtig wäre aber in jedem Fall, dass bald ergebnisoffen geprüft wird, welche Nutzungen auf dem Areal möglich sind, falls Globus doch nicht bauen kann – egal, ob das auf Basis eines neuen oder des bestehenden Aufstellungsbeschlusses passiert. Denn selbst falls sich bei einem entsprechenden Antrag des Unternehmens eine Mehrheit im Rat für eine neue Baugenehmigung fände, würde das Verfahren höchstwahrscheinlich wie schon 2011 erst einmal die Gerichte beschäftigen. Und eine weitere jahrelange Hängepartie ist auf keinen Fall im Sinne der Stadt. Im Rat hat ein Experte des bayerischen Einzelhandelsverbands bereits gesagt, dass eine Ansiedlung eines Einkaufsmarkts im Zentrum nur magere Erfolgschancen hat – und gar keine, falls Globus kommt.
Verhandlungen mit Investoren sind also extrem schwierig, solange der Globus-Bau im Raum steht. Insofern ist der Wunsch von SPD und Grünen nach einer kompletten Neuorientierung in dem Bereich durchaus nachvollziehbar. Und gleichzeitig mutet der Vorwurf von Alexander Leupolz, dass die politischen Mitbewerber die Ansiedlung neuer Märkte blockieren würden, doch etwas kurios an. Wo sich sieben Jahre lang überhaupt nichts gerührt hat, kann man nicht mehr viel bremsen.
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