Ein Weltmeister auf der Suche nach Freiheit
Yossief Tekle war Junioren-Weltmeister in Eritrea. Nun ist er Asylbewerber in Bobingen und wartet verzweifelt auf seinen Pass. Warum das Dokument so wichtig für ihn ist.
Es hätte alles schön sein können für Yossief Tekle. Der junge Eritreer war in seiner Heimat auf dem Weg, ein Star zu werden. Denn Tekle ist Läufer, ein in Afrika auf sehr hohem Niveau angesiedelter Sport. Er startete international, wurde 2010 Berglauf-Juniorenweltmeister. Seine internationale Sportkarriere nutzte er für einen Lauf in die Freiheit. Er führte ihn in eine Asylunterkunft an der Hochstraße in Bobingen.
In seiner Heimat hatte Tekle politische Probleme bekommen. Obwohl er sich erneut für internationale Titelkämpfe qualifiziert hatte, wurde er von seinem Land seltener nominiert. „Als ich fragte, warum, kam ich ins Gefängnis“, erzählt der inzwischen 24-Jährige. Gründe dafür erfuhr er nie. Doch für den Läufer war klar, dass er nicht mehr in seiner Heimat bleiben wolle. Zu unsicher sei die Lage gewesen. Seine Angst, wieder bestraft zu werden, nur weil er etwas hinterfragt, war groß.
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