Ein Ziehen und Zerren um die Macht
Die Menkinger Narren rauben mit viel Einsatz den Schwabmünchner Rathausschlüssel. Warum sich die Minigarde besonders auf die neue Saison freuen kann.
Einige Sekunden hielt Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller stand, dann ergab er sich der Übermacht der Menkinger Narren und lies sich den Rathausschlüssel entreißen. Von nun an haben die Narren in Schwabmünchen das Sagen. 114 Tage, zwölf Stunden und 49 Minuten, um genau zu sein. Ihr Programm? Spaß, Freude und Unterhaltung.
Ob sie sich auch ihrer Verantwortung stellen, und am Dienstag zur Stadtratssitzung erscheinen, ließen sie noch offen. „Einer muss aber kommen“, stellt Bürgermeister Lorenz Müller mit einem Augenzwinkern klar, wissend, dass Schwabmünchens Obernarr Uli Weißenbach auch Stadtrat ist. Einem sich durch die Machtübernahme der Narren bietenden Urlaub bis Anfang März zeigte sich Müller grundsätzlich nicht abgeneigt. „Ich bin mir sicher, dass auch die Narren immer zum Wohle der Stadt entschieden würden“, sagte der Bürgermeister. Trotzdem wird er die Geschäfte der Stadt auch nach der Übernahme weiterführen. Auch weil die Narretei scheinbar nicht nur zur Faschingszeit ihr (Un)wesen treibt: „Wenn man sich ansieht, wie lange gewisse Bauanträge brauchen, könnte man sowieso meinen, dass die Narren immer an der Macht sind“, sagte der Bürgermeister.
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