Fusion mit den Reservisten soll die Veteranen retten
Die Auflösung des Vereins stand bereits im Raum. Nun ist ein Zusammenschluss mit der Kameradschaft geplant
Schwabmünchen Muss der Veteranen- und Soldatenverein Schwabmünchen aufgelöst werden oder könnte es doch weiter gehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Kameradschaftsnachmittags in der Gaststätte Einkehr zum Hasen. Aktueller Anlass dieser Überlegungen war der Tod des langjährigen Vorsitzenden Dionys Hummel. Das Thema stand aber schon länger zur Diskussion, nachdem sich der gesamte Vorstand bei der nächsten Wahl aus Gesundheits- und Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stellen wollte und bis dahin auch kein neuer Vorstand gefunden werden konnte.
Auflösung oder Fortbestand – die Meinungen der 25 anwesenden Veteranenmitglieder waren geteilt. Welche Varianten möglich wären, stellte Ivo Moll, Präsident des Verwaltungsgerichts Augsburg vor. Die „beste Lösung“ wäre seiner Meinung – und auch der Mehrheit der Anwesenden – nach der Zusammenschluss der Veteranen- und Soldatenvereins mit der Reservisten-Kameradschaft Schwabmünchen. Dazu müssten die Ziele zusammengefügt, die Satzung geändert, zwei Gruppen unter einem Dachverband gebildet und organisatorische Möglichkeiten geschaffen werden, da die Reservisten-Kameradschaft kein Verein ist, sondern der Kreisgruppe Schwaben-Mitte angehört, die dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr untergeordnet ist. „Eine ähnliche Zusammenarbeit wird schon in Fischach praktiziert“, sagte Moll. Die 1963 gegründete, derzeit 125 Mitglieder zählende Reservisten-Kameradschaft „wäre dazu bereit und würde auch zusätzliche Arbeiten übernehmen“, betonte deren Vorsitzender Dieter Götzendörfer. „Für die Mitglieder würde sich im Prinzip nichts ändern.“ Jede Gruppe hätte einen eigenen Vorstand, um nach wie vor präsent zu sein, gemeinsam sollte ein Gesamtvorstand gewählt werden. „Es wäre schade, wenn ein so ein wichtiger, traditioneller Verein nicht mehr weiter geführt würde“, meinte Bürgermeister Lorenz Müller. „Der Verein gehört fest zur Stadt Schwabmünchen, er ist ein Mahnmal für den Frieden. Der Zusammenschluss beider Gruppierungen könnte gut funktionieren.“
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