Geschichtsstunde in der Pausenhalle
In der Ausstellung „Wir sind das Volk“ über das Ende der DDR erarbeiten Realschüler das Thema „Jugendopposition“
Königsbrunn Im bayerischen Lehrplan für Realschulen ist im Fach Geschichte für die 10. Klasse regulär Nachkriegsdeutschland mit der Entstehung der beiden deutschen Staaten vorgesehen. Da war es geschickt, dass vom städtischen Kulturbüro erstmalig ein Projekt stattfand mit einem Ausstellungspaket über den Machtapparat des sozialistischen Staates der DDR sowie mit dem Zeitzeugen Konrad Felber von der Bundesbehörde für Staatsicherheitsunterlagen der DDR. Für 14 Tage waren sechs Ausstellungen an alle weiterführenden Schulen sowie ins Rathaus Königsbrunn geholt worden (wir berichteten).
In der Via-Claudia-Realschule hatte man die Ausstellung „Staatssicherheit und Jugendopposition“ zur Verfügung. Renate Paab, Fachschaftsleitung im Bereich Geschichte, freute sich darüber sehr, denn seit Jahren ist es ihr ein Anliegen, dieses Thema gut nachvollziehbar an die heute 16- und 17-Jährigen heranzuführen. Das sei nicht leicht, sagte sie. „Interesse haben die Schüler schon – aber wie erklärt man einem Jugendlichen, der die Mauer nicht erlebte, wie schwer es für damals Gleichaltrige in der DDR war, wenn sie sich nicht anpassten?“, skizziert sie die Problematik.
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