Passionsspiel: Diesmal geht es um Matthäus
Warum für Peter Sedlacek jedoch Jesus die einfachste der biblischen Rollen ist. Nur der Pfarrer ist nervös
Die Mitglieder der Theaterschmiede Bobingen sind schon wieder eifrig dabei, sich auf die Wochen vor Ostern und damit die nahende Aufführung des diesjährigen Passionsspiels vorzubereiten. Zum vierten Mal dürfen oder müssen bei den Männern wieder Haare und Bärte wachsen. Das dritte Stück nach „Maria Magdalena“ (zweimal gespielt) und „Jesus oder Barabbas“ ist „Matthäus der Zöllner“. Wieder ein Werk von Martin Bernard. Derzeit laufen die Proben und es beginnt die Arbeit an den Requisiten. Eine Rolle ist seit der ersten Stunde besetzt: Peter Sedlacek spielt seit Anfang der Passionsspiel-Serie Jesus, den Sohn Gottes. Selbst wenn er aufhören wollte, wäre das nicht so leicht: „Mittlerweile erwarten die Besucher ein bestimmtes Gesicht in dieser Rolle“, meint Sedlacek, der eigentlich ganz gerne in diese großen Fußstapfen schlüpft. Vorwiegend aus einem Grund: „Ich brauche mich auf diese Rolle nicht groß vorbereiten. Ich bin Katholik und Christ und habe viele Szenen und Stellen schon durch das Lesen in der Bibel im Kopf.“
So gesehen sei es textlich eine „Ausruh-Rolle“, da müsse man nicht viel vorab studieren. „Einzige große Vorbereitung ist dann: Haare wachsen lassen und Bart einfärben“, sagt Sedlacek und schmunzelt. „Natürlich war es beim ersten Passionsspiel ein komisches Gefühl, in die Rolle von Jesus Christus zu schlüpfen, aber eigentlich spiele ich diese Rolle gern.“ Es sei deshalb so schön, weil man „sehr viel Gefühl reinlegen kann, in dem, was man sagt und wie man es sagt“. Peter Sedlacek muss sich für diese Rolle auch nicht verstellen: „Ich glaube an das, was ich sage.“
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