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Die Jungs von Solid Age belebten auf ihre Art Rockklassiker der 80er und 90er wieder (links). Bei „Bobingen rockt bunt“ war die Musik zwar der Grund, aber nicht die Hauptsache. Es ging um Gespräche und Vernetzung.
Foto: Konstantin Wamser
Bobinger Verein setzt Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass
Normalerweise finden auf dem Firmengelände von Monika Heinrich-Zimmermann knallharte Rockbattles statt. Doch statt der über Bobingen hinaus bekannten Konzertreihe „Rock im Block“ lud diesmal der Verein „Bobingen ist bunt“ zu einem Abend mit gemischter Musikauswahl. Und mehr als 200 Gäste besuchten am Wochenende das Benefizkonzert von „Bobingen ist bunt“. Der Verein sammelte dadurch Geld für Aktionen gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass.
Neben der Musik ging es vor allem auch um Gespräche und Vernetzung. Denn: Der junge Bobinger Verein hat klar formulierte Ziele, die Bürgermeister und Vorsitzender Bernd Müller bei seiner Begrüßung betont: „Wir wollen Toleranz schaffen. Jeder Mensch soll so akzeptiert werden wie er ist.“ Dabei richtet sich die Arbeit vor allem gegen Rechtsextremismus und radikales Gedankengut. Das Geld, das bei dem Open Air eingenommen wurde, wird künftig in diese Arbeit fließen. „Uns fehlt derzeit noch ein Logo und auch ein paar Werbemittel“, antwortet Müller auf die Frage, ob es schon konkrete Projekte gäbe. „Außerdem wollen wir ein Projekt an den Schulen starten, um bei den Schülern ein Bewusstsein für das Thema Toleranz zu schaffen.“
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