Schwabmünchner zeigen ihre Sammlungen
Im Museum in Schwabmünchen zeigen Bürger ihre Schnupftabakdosen, Polizeifahrzeuge und mehr.
Welches Ergebnis kommt heraus, wenn man bei Google der Begriff „Sammeln“ eingibt? Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller hat es versucht. Als Ergebnis brachte er drei Zitate mit zur Eröffnung der Ausstellung „Schwabmünchen sammelt“. So sagte einst Marc Chagall: „Den echten Sammler erkennt man nicht an dem, was er hat, sondern an dem, worüber er sich freuen würde.“ Eine ganz andere Richtung schlug 1965 der Brockhaus ein. Dieser bezeichnete vor 50 Jahren das Sammeln als krankhafte Neigung, Gegenstände ohne praktischen Bedarf anzuhäufen. Für die 25 Schwabmünchner, welche seit Sonntag ihre schönsten Exponate im Museum ausstellen, gilt aber am ehesten der Ausspruch von Goethe: „Sammler sind glückliche Menschen.“
Damit hatte Müller nicht unrecht. Viele der Aussteller waren stolz, ihre Sammlungen einmal außerhalb der eigenen vier Wände zeigen zu können. Wenn sie dort überhaupt vorgezeigt werden. Nicht wenige Exponate führen sonst ein eher tristes Leben in Keller oder Dachboden. Oft aus Platzgründen, oder weil sie dem Sammlertypus „Hüter“ angehören. Diese, so erklärte Museumsleiterin Sabine Sünwoldt zu Beginn der Ausstellung, sind oft in Besitz von geerbten Sammlungen, sammeln selbst nicht.
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