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Ulmer Riese mit Weitblick

Ulmer münster Jubiläumemünsterscanning

Köln? Strßburg? Berlin? Nein! Der höchste Sakralbau der Welt steht in Ulm. Der Ulmer Münsterturm wurde im Jahr 1890 vollendet. Lesen Sie hier, wie der 125. Jahrestag übers ganze Jubiläumsjahr gefeiert wurde.

Von Elke Matuszczak

Hoch, höher, am höchsten. Mit 161 Metern stellt der Kirchturm des Ulmer Münsters alle seine Konkurrenten in den Schatten, ob in Köln, Straßburg oder Berlin. Freilich gibt es da noch Bauwerke wie etwa den Burj Khalifa (830 m), den Tokyo Skytree (634 m) und den Shanghai Tower (632 m), die dem Himmel ein „bisserl“ näher kommen, aber wir hier, in Schwaben, haben immer noch den höchsten Sakralbau der Welt. Basta!

Vor 125 Jahren, am 31. Mai 1890, wurde das Ulmer Münster mit besagtem Turm vollendet. Die Stadt Ulm hat es sich einiges kosten lassen, ihren globalen Giganten so recht in Szene zu setzen und zu feiern. In Kooperation mit der Münstergemeinde ist unter dem Titel „ulmer weitblick“ ein übers ganze Jubiläumsjahr laufendes künstlerisches Programm aus internationalen und lokalen Aktionen gebündelt worden, das mit Installationen, Musik, Literatur und Ausstellungen zum Schauen und Staunen einlädt.

Und es wurde Licht

Den Auftakt machte pünktlich zum Neujahrstag das „Münsterscanning“, eine Lichtinstallation des Stuttgarter Künstlers Joachim Fleischer, die die Münsterspitze aus ihrem Innern heraus erstrahlen lässt, und zwar in immer wieder neuen Facetten. Bewegliche, im Bauch des Turms angebrachte, LED-Lampen machen dies möglich. Sie scannen den Baukörper ab, beleuchten ihn von innen nach außen, von unten nach oben. Ein faszinierendes Wechselspiel der Elemente, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Die Aktion läuft noch bis Jahresende.

Im Zentrum der Jahresfeierlichkeiten steht eine Jubiläumswoche von 22. Mai bis einschließlich 31. Mai, dem Tag also, an dem vor genau 125 Jahren das Münster vollendet wurde.

Zur Einstimmung, am 22. Mai, wird im Ulmer Münster die Ausstellung „Ich, Ulm“ eröffnet. Die Schau ist das Ergebnis eines partizipativen Kunstprojekts, für das die Stuttgarter Künstlerin Doris Graf Ulmer Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatte, ihren persönlichen Blick auf Ulm zeichnerisch festzuhalten. Offizielle Eröffnung ist um 17 Uhr.

Am Abend desselben Tages lädt die Berliner Autorin Susanne Heinrich zum zweiten von insgesamt vier Beiträgen ihrer musikalisch-literarischen Reihe „Poetry and Party“ ein. Die Electro Poetry Performance, die sie zusammen mit ihrem Hausmusiker Klaus Sebastian Klose erfunden hat, kombiniert elektronische Musik und frische Töne. Veranstaltungsort ist das Ulmer Roxy, Beginn 21 Uhr (weitere Termine am 25.9. und 11.12.)

Einen Lichtpunkt in der Festwoche setzt der mexikanische Künstler Rafael Lozano-Hemmer am 24. Mai mit seinem Projekt „Solar Equation“. Hierfür lässt er eine künstliche Sonne in der Turmhalle des Münsters schweben, die sich mit einem Durchmesser von sieben Metern 200 Millionen Mal kleiner als der echte Stern ausnimmt. Durch die Projektion auf die Ballonhülle entsteht mittels komplexer, mathematischer Gleichungen eine real wirkende Sonnensimulation, die auf die Menschen der Umgebung reagiert und in Echtzeit neue Turbulenzen darstellt, während im Hintergrund leises Knistern die Sonnenaktivitäten vertont. Offizieller Sonnenaufgang, die Eröffnung, ist am 24. Mai, 11 Uhr.

Das größte Kulturprojekt im Jubiläumsjahr stellt die Uraufführung (29. Mai, 21 Uhr) des eigens für die Jubiläumsfeierlichkeiten komponierten „Ulmer Oratoriums“ dar. 400 Ulmer Musikerinnen und Musiker wirken an diesem Großereignis mit und verwandeln den Münsterplatz in einen Klangteppich. Der Komponist Dr. Marios Joannou Elia ist künstlerischer Leiter der Europäischen Kulturhauptstadt 2017 in Paphos (Zypern) und hat bereits europaweit Werke für besondere Anlässe und Jubiläen entwickelt. Als Basis für das „Ulmer Oratorium“ diente ihm das Libretto von Robert Kleindienst: „Eine Turmphantasie“.

Tag des Turmes

Gipfeln wird die Festwoche schließlich in einem Tag des Turmes. Nach einem Festgottesdienst (Beginn 9.30 Uhr im Münster) mit dem evangelischen Landesbischof Baden Württembergs Frank Otfried July startet im und um das Ulmer Münster ein besinnliches und ruhiges Programm mit Führungen durch den Kirchenbau, Aktionen im Ulmer Stadthaus, einem Tag der offenen Tür in der Münsterbauhütte und Ruheinseln auf dem Münsterplatz, die Gelegenheit zum Schauen und Staunen geben.

Flankiert wird das Jahresprogramm von einer Reihe lokaler Aktionen wie etwa Autorenlesungen, Orgelkonzerte, einer Schaufensterausstellung in Geschäften der Ulmer City mit dem Titel „Das Ulmer Münster geht auf Reisen“ (Mai), dem Musical „Die ewige Baustelle“ (28. Juni), einem Sinfoniekonzert im Ulmer Münster (8. Juli), dem Kindermusical „Lilli Langohr und die Schwörglocke“ (12. Juli) sowie Führungen durch die Jubiläumsausstellung „Aus Sehnsucht wird Weitblick (8. März und 2. April). Die Jubeljahre des Ulmer Münsters 1877 - 2015“. Bereits seit Juni 2014 begleitete die Ausstellung im Ulmer Stadthaus die Vorbereitungen des Jubiläums 2015 und veranschaulichte, wie die Stadt bislang ihr Münster feierte. Im Januar 2015 machte sie schließlich Platz für die aktuelle Jubiläumsetappe, die das ganze Spektrum der diesjährigen Feierlichkeiten beleuchtet, von der Entwicklung bis hin zur Umsetzung. Darüber hinaus gibt sie Einblick in jene Projekte, die nicht realisiert werden konnten.

Das Programm

Die Infobroschüre mit dem gesamten Jubiläumsprogramm ist ab Ende März in allen Dienststellen der Stadt Ulm, in Parkhäusern sowie der Stadthausinfo erhältlich.

Das Programm inklusive aktueller Infos und Hintergrundberichte ist außerdem im Internet abrufbar unter www.ulm125.de

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