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  3. Champions League: Borussia Dortmund und der Kampf gegen das schwarz-gelbe Trauma

Champions League
13.09.2011

Borussia Dortmund und der Kampf gegen das schwarz-gelbe Trauma

Die Führungs-Troika von Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke, Jürgen Klopp und Michael Zorc.
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Die Führungs-Troika von Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke, Jürgen Klopp und Michael Zorc.
Foto: dpa

Der deutsche Meister hat seit acht Jahren den ersten Auftritt wieder in der Champions League. Mario Götze und Kevin Großkreutz sollen die Schatten der Vergangenheit besiegen.

Die dunklen Schatten hängen immer noch über Dortmund. Sie stammen aus einer Zeit, in der an der Strobelallee noch das Westfalenstadion stand. Am Dienstagabend um 20.45 Uhr könnten die Schatten, die durch die bittere Niederlage im Elfmeterschießen in der Champions-League-Qualifikation gegen Club Brügge empor stiegen, endlich besiegt werden. Es war im August 2003, als das Trauma von Borussia Dortmund in einer Europapokalnacht ihren unaufhaltsamen Anfang nahm.

Im Jahr 2011 läuft nun wieder der Ball mit den Sternen, der das große Geld bedeutet. Der BVB kehrt nach acht Jahren Abstinenz in die Champions League zurück. Gegen Arsenal London dürfen die Jung-Borussen um Mario Götze und Kevin Großkreutz endlich zeigen, ob sie in die Fußstapfen der teuer erkauften Erfolge in der Vergangenheit treten können. Die Meisterschaft war dabei ein Wegpunkt, jetzt soll das Sahnehäubchen Champions League das Geld in die Kassen spülen, um das Gebilde Borussia Dortmund wieder sicher in der Bundesliga-Landschaft zu verankern.

Der BVB ist knapp an der Katastrophe vorbeigeschrammt

Die Rückkehr in die Königsklasse ist ein Aufstieg aus Ruinen, den wohl so mancher nicht so früh erwartet hätte. Denn die vermeintlich goldene Ära mit drei Meisterschaften Mitte der 90er und 2002 und dem Champions-League-Sieg 1997 unter der Regie von Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier hätte den Schwarz-Gelben beinahe im Jahr 2005 den Garaus gemacht. Bittere Wochen zwischen Bangen und Hoffen folgten für die Anhänger des westfälischen Traditionsvereins. Der Konkurs und damit der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit stand bevor. Eine Abwicklung des Vereins war nur noch eine Frage der Zeit. Borussia Dortmund hätte sich nach Jahren der Träumerei wiedergefunden in einem illustren Kreis mit Mannschaften wie Waldhof Mannheim, der SG Wattenscheid 09 oder Fortuna Köln.

Ihn kennt mittlerweile jeder Fußball-Fan: Doch auch WM-Torschützenkönig Thomas Müller ist er 21 Jahre alt.
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Foto: dpa

Aki Watzke holte die Borussia von den Toten zurück

Dass dieses Schicksal die Schwarz-Gelben nicht ereilte, hängt eng mit einer Person zusammen: Hans-Joachim "Aki" Watzke. Der Unternehmer übernahm den Geschäftsführerposten bei der maroden Borussia und entwickelte nach Manier von Peter Zwegat einen rigiden Sparkurs für den manisch über die finanziellen Verhältnisse lebenden BVB. Diese Sofortmaßnahmen besänftigten die Gläubiger, die Borussia war trotz mehr als 100 Millionen Euro Schulden vorerst gerettet. Weitere Jahre mussten die leidgeprüften Borussen-Anhänger allerdings die Schatten der Vergangenheit mittragen. Investitionen in einen Transfermarkt, der durch die neureichen Klubs wie den FC Chelsea London noch anstieg, waren für den klammen Etat der Borussia nicht zu stemmen. Spieler wie Tomas Rosicky, Christoph Metzelder oder Jan Koller gingen. Gekommen sind nur wenige, darunter vielleicht Alexander Frei oder Mladen Petric, die den Qualitätsverlust früherer Spitzenzeiten ausgleichen hätten können.

Aki Watzke und Borussen-Urgestein Michael Zorc verfolgten jedoch einen größeren Plan mit ihrem BVB als den kurzfristigen auf Sand gebauten Erfolg. Der erste Stein dafür war die Verpflichtung von Jürgen Klopp für die Spielzeit 2008/09. Klopp gelang es, die Schwarz-Gelben - auf dem Platz und auf der Tribüne - wie ein Traumaopfer aus dem Wachkoma zu wecken. Der Gipfel: die Meisterschaft im Jahr 2011.

Götze und Großkreutz stehen für die neue Borussia

Nun sind sie wieder in den Träumen angekommen. Nur treten gegen Arsenal London diesmal nicht vermeintliche Stars vom Kaliber eines Marcio Amoroso an, dessen Fehlschuss aus Elfmetern das Trauma auslöste. Gegen den Ball mit den Sternen treten ab 20.45 Uhr Spieler, die wie Mario Götze damals in der E-Jugend kickten oder Kevin Großkreutz, der beim Elfmeterschießen gegen Club Brügge auf der Südtribüne stand. Auf ihnen ruht die Hoffnung, dass - wenn auch nicht in dieser Saison - die Europapokalnächte an der Strobelallee wieder häufiger werden. Denn das Westfalenstadion hat es verdient, auch als Signal-Iduna-Park einen festen Platz im Terminkalender von Mannschaften wie dem FC Barcelona, Real Madrid oder Manchester United zu haben.

Borussia Dortmund und die Trainer
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