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12.06.2010

Cooler Kubica: Kanada keine Schicksalsstrecke

Cooler Kubica: Kanada keine Schicksalsstrecke
Foto: DPA

Montréal (dpa) - Schicksalsstrecke - mit einem solchen Wort kann Robert Kubica überhaupt nichts anfangen. Zu viel Pathos, zu viel Gefühlsduselei. Dabei würde das Wort am besten die Bedeutung des "Circuit Gilles Villeneuve" in Montréal für den ersten Formel-1- Piloten aus Polen umschreiben.

Hier verlor er 2007 bei einem spektakulären Unfalle beinahe sein Leben, ein Jahr später gewann er seinen ersten Grand Prix. Doch dem Renault-Piloten fällt bei seiner Rückkehr nach zwei Jahren dazu nur ein: "Es ist eine gute Strecke. Es macht Spaß, sie zu fahren. Sie ist herausfordernd."

Kubica zählt zu den ungewöhnlichsten Typen in der Formel 1. Er passt nicht so recht in die motorsportliche Glamourwelt. Fotos von ihm mit irgendwelchen Stars und Sternchen auf irgendwelchen Partys sind nicht im Umlauf. Pressekonferenzen langweilen ihn, seine Basecap hat er meiste tief ins Gesicht gezogen, sein Tonfall monoton. Er wirkt dabei nicht einmal unnahbar, sondern cool und abgeklärt.

Seine freie Zeit verbringt er am liebsten mit Snooker, Pokern und Bowling - und ab und an mit Rallye fahren. Denn wenn er hinter dem Steuer sitzt, ist er glücklich. "Das Auffälligste an Robert ist seine Fokussiertheit. Er ordnet dem Rennsport alles unter", beschrieb ihn einst sein ehemaliger Chef, BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. Auf die Frage, welche drei Dinge er auf eine einsame Insel mitnehmen würde, antwortete Kubica einmal: "Auto, Reifen, Benzin."

Typisch für ihn: Nach dem Unfall in Kanada 2007, als er mit seinem BMW-Sauber in Runde 27 mit über 280 Stundenkilometern abgehoben, in die Betonmauer geprallt und wie ein Tennisball zurück auf die Strecke geflogen war und wie durch ein Wunder überlebte, wollte er sofort das nächste Rennen eine Woche später in Indianapolis bestreiten. Die Rennärzte bremsten ihn aus. Kubica, der sich lediglich den Knöchel leicht verletzt hatte, war verärgert.

Seinen Weg ins Formel-1-Cockpit begann er früh und allein. Schon mit 13 Jahren war er ohne Familie oder Freunde aus seiner Heimatstadt Krakau nach Italien gekommen, um seinen Rennfahrer-Traum zu verwirklichen. 2006 war er am Ziel. BMW-Sauber verpflichtete ihn erst als Testfahrer, dann übernahm er für die letzten sechs Rennen das Cockpit des ausgebooteten Ex-Weltmeisters Jacques Villeneuve.

Nach einer schwierigen Saison 2007 neben Nick Heidfeld etablierte sich Kubica nicht zuletzt mit seinem Sieg in Kanada im Kreis der möglichen Weltmeister von morgen. Doch als BMW nach der Saison 2009 aus der Formel 1 ausstieg, stand er zunächst ohne Team da.

Er entschied sich für Renault - einen Rennstall, der gerade einen Umbruch erlebte. Wegen der Crashgate-Affäre hatten Teamchef Flavio Briatore und Chefingenieur Pat Symonds gehen müssen. Renault kündigte an, sein Engagement für die Formel 1 zurückzuschrauben, eine Luxemburger Investment-Gesellschaft übernahm 75 Prozent des Teams.

So viel Unruhe war nicht die besten Voraussetzung für einen Sprung auf der Karriereleiter. Doch für Kubica hat sich der Wechsel gelohnt. Er ist hier der Chef. Ein Teamduell gibt es nicht. Sein gleichaltriger russischer Teamkollege und Neuling Witali Petrow kann ihn nicht gefährden.

Kubica mischt in der WM munter vorne mit. In Australien und Monaco wurde er Zweiter und Dritter. In der WM-Wertung ist er vor dem Rennen in Montréal Sechster.

Lange wurde darüber spekuliert, dass Kubica zu Ferrari gehen könnte. Doch nach der Vertragsverlängerung der Scuderia mit Felipe Massa ist vorerst kein Platz bei den Italienern frei. Auch bei den anderen drei Spitzenteams Red Bull, McLaren und Mercedes stehen die Fahrerpaarungen für 2011 schon fest. Kubica wird dies mit Gleichmut ertragen. Seine Zeit kommt noch.

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