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Tennis
22.05.2018

Fast gefasst

Alexander Zverev umarmt Gewinner Rafael Nadal. Vielleicht treffen die beiden in Frankreich bald wieder aufeinander.
Foto: Gregorio Borgia, dpa

Alexander Zverev bringt Rafael Nadal an den Rand einer Niederlage. Trotz der Niederlage zählt der Deutsche nun zu den Favoriten bei den French Open

Es gab an diesem langen Pfingstwochenende auch einen bemerkenswerten deutschen Tennis-Sieg. Es war allerdings der 17-jährige Rudi Molleker, dem dieser Sieg gelang. Molleker, einer aus der übernächsten Generation, gewann sein erstes Challenger-Turnier, einen sehr gut besetzten Wettbewerb in Heilbronn. In der schnelllebigen Tennisbranche gilt Molleker schon als das nächste heiße Ding, ein Versprechen auf die Zukunft.

Ein anderer deutscher Spieler, wiewohl nur vier Jahre älter, verpasste in Rom einen denkwürdigen Triumph. Es handelt sich natürlich um Alexander Zverev, den 21-jährigen Hamburger, der zurzeit so stark wie nie zuvor in seiner Karriere aufspielt – und ebenso natürlich müssen im Moment schon die Allerbesten antreten, um diesen Zverev in Bedrängnis zu bringen oder ihn gar zu schlagen. Nach einer wilden Achterbahnfahrt schien Zverev im Endspiel drauf und dran, zum ersten Mal Sandplatzkönig Rafael Nadal in die Knie zu zwingen. 3:1 führte Zverev im entscheidenden Satz bereits. Doch dann zogen Regenwolken über dem Foro Italico auf, die Partie wurde für eine knappe Stunde unterbrochen. Als es weiterging, gewann Nadal alle weiteren Spiele zum 6:1, 1:6, 6:3-Titelgewinn und zum Sprung zurück auf Platz 1 der Weltrangliste. „Du spielst ein großes Jahr. Du hast eine gewaltige Zukunft vor Dir“, sagte Nadal, der Champion, danach zum geschlagenen Zverev. Nadal sagt solche Dinge nicht, weil er es muss, als nette Phrase. Er meint es ernst.

Nadal, inzwischen achtmaliger Sieger in Rom, muss Zverev als einen der wenigen Rivalen fürchten, die ihm bei den Grand-Slam-Festspielen ab dem kommenden Wochenende in Paris Schwierigkeiten bereiten können. Im römischen Finale holte der Deutsche zwischenzeitlich einmal neun von elf Spielen gegen den Meister aller Klassen auf Sand, keiner brachte den bulligen Mallorquiner in einem Ascheplatzfinale seit 2016 in vergleichbare Probleme wie Zverev.

„Gegen Rafa musst du halt bis zum letzten Punkt das Maximum herausholen. Das habe ich dann nicht geschafft“, sagte Zverev. Aber als Scheitern war dieser Fehlschlag nicht zu begreifen, der Turnierauftritt Zverevs fügte sich alles in allem in eine großartige Saison auf Sand ein. München gewonnen, Madrid gewonnen, in Rom nur Nadal unterlegen – es war der stärkste Lauf, den ein deutscher Profi überhaupt in diesem Jahrtausend hatte. Nur zum Vergleich: Tommy Haas gewann in seiner Karriere ein Masters-Turnier, Zverev hat schon drei dieser Pokale erobert.

Zverevs Spiel hat in diesem Jahr noch einmal eine Evolution erlebt. Er spielte in den letzten, mit Matches nur so vollgepackten Wochen auf einem konstant hohen Niveau. Zverev veredelt seine Power aktuell durch bessere Präzision. Warum also sollte sich Zverev kleinmachen, jetzt, wo er die ewigen Lobreden aus den letzten Jahren mit Substanz unterlegt, mit Ergebnissen? Er sehe sich als einen von fünf Spielern, die Nadal schlagen könnten, sagt Zverev. Für ganz viele Profis ist ein Duell mit Nadal aussichtslos. Zverev gehört nicht zu ihnen.

Zverev hat sich auf den Grand- Slam-Schauplätzen noch Raum zur Steigerung gelassen, zu viel Raum, selbst wenn man seine gerade erst beginnende Karriere berücksichtigt. Man hatte gedacht, dass Zverev diesen Durchbruch auf den schnellen Hartplätzen schafft, bei den US Open etwa. Vielleicht auch auf Rasen in Wimbledon. Aber nun kann es auch in Paris etwas werden, die Plätze dort sind eigentlich auch Hartplätze, nur mit ein klein bisschen Sand obendrauf. Bei warmer Witterung hat ein starker Aufschläger wie Zverev erst recht Vorteile.

Eines hat Zverev schon mal geschafft durch die Leistungen der letzten Wochen: Er hat Weltranglistenplatz drei verteidigt, der in Abwesenheit von Roger Federer gleichbedeutend mit Platz zwei in der Setzliste von Paris ist. Nadal kann erst im Finale auf der anderen Seite des Netzes auftauchen. „Früher muss ich ihn auch nicht wiedersehen“, sagte Zverev in Rom.

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