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Radsport
03.07.2018

Freifahrtschein für Chris Froome

Dem Tourstart von Chris Froome steht nichts mehr im Weg.
Foto: afp

Weltverband spricht den Briten vom Doping-Verdacht frei. Tour-Start gesichert

Der Weltverband UCI hat den britischen Radprofi Chris Froome nach einer quälenden Prüfung über neun Monate vom Doping-Verdacht freigesprochen. Damit kann der umstrittene Seriensieger am kommenden Samstag in Noirmoutier bei der 105. Tour de France starten. Die UCI untersuchte den Fall seit dem 7. September 2017, nachdem beim Sky-Kapitän überhöhte Werte des Asthmamittels Salbutamol gemessen worden waren. Keine 24 Stunden nachdem sich der Tour-Veranstalter ASO zu einem juristisch riskanten Start-Verbot gegen den Briten durchgerungen hatte, weil die lange angemahnte Verbandsentscheidung ausblieb, kam das UCI-Verdikt.

Das akzeptiert jetzt auch Tour-Chef Christian Prudhomme, dessen ausgesprochene Froome-Verbannung jetzt vom Tisch ist. Die „höhere Instanz“ habe entschieden, sagte der Franzose am Montag. Das UCI-Urteil war natürlich nach dem Geschmack Froomes, der sich bei der Tour von einem Bodyguard begleiten lassen wird. „Die heutige Entscheidung zieht einen Schlussstrich. Das bedeutet, dass wir alle weitermachen und uns auf die Tour de France konzentrieren können“, sagte der 33 Jahre alte Sky-Kapitän.

Zusammen mit namhaften Anwälten aus London konnte Froome offensichtlich darlegen, dass bei der erhöhten Salbutamol-Dosierung keine Manipulationsabsicht vorlag. In ähnlichen Fällen waren in den vergangenen Jahren die italienischen Profis Alessandro Petacchi und Diego Ulissi gesperrt worden. „Ich leide seit meiner Kindheit an Asthma. Ich kenne die Regelungen meiner Asthma-Behandlung genau und benutze den Inhalator nur, um die Symptome innerhalb der erlaubten Grenzen zu behandeln“, gab der umstrittene Seriensieger weiter zu Protokoll. Über dem erlaubten Limit von 1000 Nanogramm pro Milliliter Urin kann Salbutamol leistungssteigernd wirken. Der Weltverband wertete die erhöhte Dosierung des Asthmamittels – Froome hatte fast 100 Prozent über dem erlaubten Limit gelegen – auf Empfehlung der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada nicht als Doping. „Die Verbotsliste der Wada sieht vor, dass ein Athlet beweisen darf, dass sein abnormales Ergebnis die Folge einer erlaubten Verwendung war, wodurch der Fall nicht als Regelverstoß zu werten ist“, heißt es in dem UCI-Statement.

Nach den Wada-Regularien durfte der Brite bis zur Klärung der Sachlage weiterfahren. Er ließ sich davon nicht abbringen und gewann in dieser Zeit im Mai zum ersten Mal den Giro d’Italia. Jetzt kann der Seriensieger, der für die Bemühungen seiner Anwälte mehrere Millionen Euro gezahlt haben soll, seinen fünften Toursieg ins Visier nehmen. Auch deutsche Profis hatten kein Verständnis für die lange Entscheidungsfindung beim Weltverband. „Das hätte viel früher geklärt werden müssen. Wäre das vom Namen her einem Fahrer wie mir passiert – ich wäre seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr im Feld“, hatte der deutsche Lotto-Soudal-Fahrer Marcel Sieberg am Rand der deutschen Meisterschaften in Einhausen erklärt. Sieberg wird an der Seite André Greipels am Tourstart stehen. „Das alles hätte man schon vor einem halben Jahr klären können“, erklärte der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin. „Die UCI hätte es natürlich bevorzugt, den Fall früher in der Saison zu einem Ende zu bringen, musste aber Herrn Froome einen fairen Prozess garantieren, so wie sie es bei jedem anderen Fahrer auch gemacht hätte. Nachdem die Position der Wada am 28. Juni eingegangen war, hat die UCI ihre Entscheidung so schnell wie möglich vorbereitet und verkündet“, hieß es in der Verbands-Stellungnahme weiter. (dpa)

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