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Randbemerkung
03.02.2016

Leicester in der Premier League: das englische Phänomen

Jamie Vardy (links, hier im Zweikampf mit Liverpools Dejan Lovren) mischt mit 
Leicester City die Premier League auf.
2 Bilder
Jamie Vardy (links, hier im Zweikampf mit Liverpools Dejan Lovren) mischt mit Leicester City die Premier League auf.
Foto: Witters

Das Reizvolle am sportlichen Wettbewerb ist, dass keiner weiß, wie’s ausgeht. Nun ist es leider so, dass es zuletzt eine Tendenz zum Vorhersehbaren gab. Nicht so in England.

Das Reizvolle am sportlichen Wettbewerb im Allgemeinen und am Fußball im Besonderen ist, dass keiner weiß, wie’s ausgeht – den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hoyzer und asiatische Wett-Paten ausgenommen. Nun ist es leider so, dass sich zuletzt eine Tendenz zum Vorhersehbaren entwickelt hat. Spielt der FC Bayern, steht meist vor dem Anpfiff fest, wer den Platz als Sieger verlässt.

Bayern-Fans finden das wunderbar. Wer das Leben dagegen als Wundertüte begreift, langweilt sich und ruft nach dem Kartellamt. Das ist in England nicht anders. Trifft ein Großer auf einen Kleinen, ist die Luft schnell raus, der Zauber erloschen. Umso frenetischer feiern die Menschen diejenigen, die ihnen das Ungewisse zurückgeben.

Ein derartiges Mysterium ist Leicester City. In Zeiten, in denen ohne einen Milliardär im Rücken nicht mehr viel zu gewinnen ist, mischt der bescheiden ausgestattete Klub Englands Elite-Liga auf. Leicester führt die Premier League vor Branchenriesen wie Manchester City, Tottenham, Arsenal oder Manchester United an. Das wäre so, als würde der FC St. Pauli den FC Bayern abhängen. Leicesters bestes Abschneiden in der Premier League: Zweiter, 1929.

Der Klub war in dieser Saison Favorit auf den Abstieg. Er versammelt alles, was ihn für das Unterhaus qualifiziert. Eine Mannschaft aus mittelmäßigen ehemaligen Bundesliga-Akteuren wie den Ex-Schalker Christian Fuchs, den früheren Mainzer Shinji Okazaki oder den Grobmotoriker Robert Huth. Die Tore schießt Jaimie Vardy, der vor eineinhalb Jahren noch Fabrikarbeiter war und aus der achten Liga kam. Zwischendurch kickte Vardy mit einer elektronischen Fußfessel. Trainer dieses schrägen Ensembles ist Claudio Ranieri, der sich zuvor als griechischer Nationalcoach mit zwei Pleiten gegen die Färöer-Inseln blamiert hatte. Der Italiener war beliebtes Opfer des Spötters José Mourinho: „Ranieri lebt fünf Jahre in England und hat immer noch Probleme damit, Good Morning zu sagen.“

Was Mourinho betrifft, hat der FC Chelsea Goodbye gesagt. Ranieri dagegen steht auch nach 24 Spieltagen noch ganz oben. Leicester ist also keine Eintagsfliege – was es noch schwieriger macht, das Phänomen zu erklären. Das hält den Zauber. Spätestens zur neuen Saison wird alles vorbei sein. Dann fallen die Branchenriesen über Leicester her, kaufen die Preziosen aus der Mannschaft heraus und lassen ein Gerippe zurück. Danach weiß wieder jeder, wie’s ausgeht, wenn Leicester spielt.

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