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Fifa
15.07.2012

Sepp Blatter: Deutschland hat WM 2006 gekauft

Fifa-Präsident Sepp Blatter unterstellt den Deutschen, bei der Vergabe der WM 2006 gemauschelt zu haben.
Foto: Walter Bieri

Sepp Blatter wehrt sich. Nachdem ihn Liga-Präsident Reinhard Rauball zum Rücktritt aufforderte, unterstellt der Fifa-Präsident den Deutschen, die WM 2006 gekauft zu haben.

Sepp Blatter steht unter Druck. Dokumente der Staatsanwaltschaft Zug zum Korruptionsskandal um das mittlerweile insolvente Medien- und Marketingunternehmen ISMM/ISL bringen den Fifa-Präsidenten in Erklärungsnot, auch wenn er namentlich nicht erwähnt ist. "Nicht infrage gestellt werden kann die Feststellung, dass die FIFA Kenntnis von Schmiergeldern an Personen ihrer Organe hatte"" heißt es in der jetzt veröffentlichten Einstellungsverfügung aus dem Jahr 2010.

Blatter war 1990 nach neun Jahren als FIFA-Generalsekretär mit den Befugnissen eines Exekutivdirektors ausgestattet worden, 1998 rückte er als Nachfolger Havelanges an die Spitze des Fußball-Weltverbandes. Zwischen 1989 und 2001 sind insgesamt knapp 160 Millionen Schweizer Franken an Provisionszahlungen geflossen.

Fifa: Schmiergeldzahlung bekannt geworden

Als Empfänger der Schmiergelder sind nur die Namen von Havelange und Teixeira bekannt geworden. Der heute 96 Jahre alte Havelange, der von 1974 bis 1998 Fifa-Boss war, kassierte im März 1997 1,5 Millionen Schweizer Franken (rund 1,25 Millionen Euro). Der ehemalige brasilianische Verbandschef Teixeira erhielt zwischen August 1992 und November 1997 mindestens 12,74 Millionen Schweizer Franken (rund 10,6 Millionen Euro). Beide haben jegliche Anschuldigungen stets zurückgewiesen. Die Unterlagen legen nahe, dass Blatter von den Zahlungen gewusst haben muss.

Daraufhin legte DFL-Präsident Reinhard Rauball Blatter in einem persönlichen Telefonat den Rücktritt von der Fifa-Spitze nahe. "Ich sagte ihm, das sei nicht so einfach, wie er sich das vorstelle. Schliesslich bin ich vom Kongress gewählt", wird Blatter in einem Interview mit der Sonntags Blick zitiert.

Anstatt sich aber in die Defensive drängen zu lassen, startet Blatter den Gegenangriff. Recht unverblümt erklärt er, die Deutschen hätten sich die WM 2006 im eigenen Land erschlichen. "Da erinnere ich mich an die WM-Vergabe für 2006, wo im letzten Moment jemand den Raum verliess. Und man so statt 10 zu 10 bei der Abstimmung ein 10 zu 9 für Deutschland hatte. Ich bin froh, musste ich keinen Stichentscheid fällen. Aber, na ja, es steht plötzlich einer auf und geht. Vielleicht war ich da auch zu gutmütig und zu naiv", so Blatter. Auf die Nachfrage, ob er vermute, dass die WM gekauft worden sei sagt er: "Nein, ich vermute nichts. Ich stelle fest."

Als die WM im Juli 2006 vergeben wurde, war Charles Dempsey aus Sicht der Deutschen der entscheidende Mann. Es wurde ursprünglich davon ausgegangen, dass Dempsey für Südafrika abstimmt. Dann hätte es 10:10 gestanden und Blatter hätte mit seiner Stimme die Entscheidung treffen müssen. Blatter hatte damals Südafrika als Austragungsland favorisiert.

Dempsey aber enthielt sich überraschend der Stimme, so dass Deutschland Ausrichter der WM 2006 wurde.

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