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Warum Franck Ribéry Bambi getötet hat

Glosse Von Tilmann Mehl
15.11.2018

Der Franzose gilt als rauer Geselle, dem schon mal die Sicherungen durchbrennen - aber jetzt hat er es übertrieben. Er hat ein zartes Rehkitz auf dem Gewissen.

Franck Ribéry hatte seine Hände schon in allerhand Gesichtern. Im Fachjargon nennt man den beherzten Griff des Franzosen ins Antlitz seines Gegenspielers „Signature move“ – also ein Erkennungszeichen. Vergleichbar mit dem breitbeinigen Posieren Ronaldos vor Freistößen oder Griezmanns dämlichen Hampelmann-Jubel.

Das Problem von Ribérys wiederkehrendem Motiv: Es muss sanktioniert werden. Möglicherweise ist das dem 35-Jährigen bisher verborgen geblieben. Gut möglich, schließlich langte er schon allzu oft nervenden Gegnern an die Nase – ohne dass die Schiedsrichter ihrem Arbeitsauftrag nachkamen. Vor sechs Jahren vergriff sich Ribéry sogar einmal derart, dass ihm die Bayern zart auf die Finger klopften. In der Halbzeitpause eines Champions-League-Spiels schlug Ribéry seinem Mannschaftskollegen Arjen Robben ein Veilchen. Geldstrafe, Entschuldigung. Vergessen war die Angelegenheit.

Franck Ribery und Bambi werden keine Freunde mehr.
Foto: Guido Kirchner (dpa)

Ribéry bat um Entschuldigung - das reichte aber nicht

Nun aber hat es Ribéry tatsächlich übertrieben. Er hat Bambi getötet. Das Hirschjunge sollte ursprünglich am heutigen Freitag an ihn und Robben verliehen werden. Der Burda-Verlag macht sich seit einigen Jahrzehnten einen Spaß daraus, das possierliche Tierchen jedem zu überreichen, der nicht schnell genug wegkommt. Ribéry und Robben haben sichtbar an Schnelligkeit verloren. Der Bambi im Bereich Sport war ihnen sicher. Dann aber ohrfeigte der Franzose nach dem verlorenen Dortmund-Spiel einen französischen TV-Reporter.

Begehrte Rehkitze: die Bambis. Franck Ribéry wird keines davon bekommen.
Foto: Jens Kalaene, dpa

Bei Bushido hatte Burda mehr Verständnis gezeigt

Man traf sich nun zu Friedensgesprächen in der Münchner Vereinszentrale. Ribéry entschuldigte sich, gab sich in einem öffentlichen Video reumütig. Burda aber reichte das nicht. „Ein solches Verhalten gegenüber Vertretern der Medien können wir als journalistisches Haus nicht akzeptieren“, verkündete der Verlag. Jener Verlag, der keinerlei Probleme damit hatte, dem für seine schwulen- und frauenfeindlichen Texte bekannten Rapper Bushido einen Integrations-Bambi zu verleihen. Ribéry bekommt keinen Bambi. Robben auch nicht. Sein Mannschaftskamerad hat das Tier in die Jagdgründe geohrfeigt.

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