Augsburger Panther verlieren, Patrick Ehelechner verletzt
Die Augsburger Panther verloren am Sonntagabend zu Hause gegen die Iserlohn Roosters mit 2:5. Torhüter Patrick Ehelechner schied nach 40 Minuten mit einer Verletzung im Knie aus.
Wintertemperaturen im Herbst erhöhen im teilweise offenen Augsburger Curt-Frenzel-Stadion die Eisqualität, das nutzten die Panther und die Iserlohn Roosters zu schnellem Eishockey, aber nicht zum Vergnügen der heimischen Fans unter den 3754 Zuschauern.
Panther: das erste Wochenende ohne Punkt
Die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell war zwar um Offensivspiel bemüht, ging jedoch viel zu sorglos ans Werk. Die Konsequenz teilweise haarsträubender Fehler waren ein 2:5 (2:2, 0:2, 0;1) und das erste Wochenende ohne Punkt für die Panther.
Zusätzliches Pech: Torhüter Patrick Ehelechner schied nach 40 Minuten mit einer Sehnenverletzung im Knie aus. "Wir werden das am Montag genauer untersuchen, aber sein Einsatz am Mittwoch in Krefeld ist gefährdet", teilte Mannschaftsarzt Dietmar Sowa mit.
Die Augsburger mussten nach dem 1:4 am Freitag in Mannheim auf Maximilian Schäffler (Bruch des Jochbeins und des Augenbodens) verzichten, aber es gab auch eine gute Nachricht. Verteidiger Steffen Tölzer war nach seinem Bandscheibenvorfall wieder dabei. Peter Flache konnte deshalb wieder in den Angriff rücken und hatte bereits nach 41 Sekunden ein Erfolgserlebnis, als die Roosters den Puck nicht aus der Gefahrenzone brachten. "Ich mag so frühe eigene Tore überhaupt nicht, weil es einen glauben lässt, dass das Spiel leichter als tatsächlich ist", meinte Torhüter Leo Conti, noch vor seinem 20-Minuten-Einsatz im Schlussdrittel.
Zu Beginn setzten die Panther die Gäste mit ihrem Forechecking stark unter Druck - und machten gleichzeitig den Weg frei für schnelle Gegenangriffe. Iserlohn sagte nach taktischen Fehlenentscheidungen der Panther Danke und ging durch Michael Wolf (6.) und Mark Bell (10.) mit 2:1 in Führung. Steffen Tölzer gelang zwar noch vor der Pause der Ausgleich (19.), aber das grundsätzliche Problem der Gastgeber wurde damit nicht gelöst, es wurde vielmehr noch gravierender.
Die Panther machten es den Gästen zu leicht
Sogar in eigener Überzahl machten es die Panther den Gästen leicht, an den Puck zu kommen. Colin Stuart und Mark Bell erhöhten auf 4:2 (23./37.), Mark Ardelan überwand im Roosters-Powerplay Leo Conti zum 5:2 (44.). Die Panther brachten dagegen die Scheibe nicht einmal mehr im leeren Tor unter. "Iserlohn hat unsere Konzentrationsschwächen clever ausgenutzt", musste Torhüter Conti nach dem folgenschweren Hurrastil seines Teams zugeben.
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