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Kolumne
01.07.2016

Das Italien-Trauma: Wie sich deutsche Fußballfans rächen könnten

Die Mutter aller Schlachten: Gerd Müller und Pierluigi Cera im WM-Halbfinale 1970. Die Partie endet in der Verlängerung mit einem 4:3-Sieg der Italiener.
Foto: Lothar Heidtmann/dpa

Wie oft haben Italiener den Deutschen Fußballfans schönste Fernsehabende vermasselt ... Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Doch ob es was bringt?

Jetzt ist Zeit gekommen, niederträchtig zu sein, gemein und unfair. Wenn schon nicht auf dem Platz, dann wenigstens am Telefon. Wie oft haben Italiener den Deutschen schönste Fernsehabende vermasselt? Wenn der im Abseits geborene Inzaghi den Ball auf bizarre Weise an Kahn vorbeigeschlängelt hat oder Balotelli sein ansonsten brach liegendes Talent zur Geltung bringt. Am Samstag ist es wieder so weit. Deutschland spielt gegen Italien.

Natürlich werden die Italiener am Ende wieder gewinnen. Einfach, weil sie immer gegen Deutschland gewinnen, wenn es irgendeinen Pokal zu holen gibt. Aber genießen sollen sie diesen Triumph diesmal nicht. Rund eine Viertelstunde vor Anpfiff hat jeder Deutschlandfan mit ein wenig Sinn für Rachegelüste die Pflicht, beim italienischen Lieferservice seiner Wahl anzurufen. Claudio, Romeo, Stefano - keiner von ihnen soll das Spiel heute anschauen können. Sie sollen Pizza Americana ausfahren, wenn Bonucci den Ball zur unverdienten Führung einköpft. An der Ampel stehen, wenn Buffon den Ball aus dem Kreuzeck fischt. Sie sollen am Ende nicht wissen, warum sie wild hupend im Autokorso stehen und die italienische Nationalhymne singen. Damit ist der Italiener allerdings vertraut: Feiern - und nicht wissen, warum.

Seinen Ursprung nahm diese Italo-Eigenart im Jahre 1971 des Herrn. Roberto Boninsegna begründete sie mit seinem unvermittelten Dahinscheiden nach dem Büchsenwurf vom Bökelberg. Gott dem Herrn sei gedankt, dass er bereits wenige Minuten später wieder auferstand. Ein Wunder, dass die Uefa derart beeindruckte, dass der 7:1-Sieg der Gladbacher gegen Inter Mailand natürlich annulliert werden musste.

All die Schlawinereien, die danach folgten, verzieh man den Italienern. Zu charmant serviert Marco in Bibione den Cappuccino, als dass man seinen Landsleuten lange böse sein kann. Italien bleibt das Sehnsuchtsland der Deutschen. Auch wenn die Sehnsucht meist kurz hinterm Brenner endet. Außerdem konnte sich zum Fußball jenseits der Alpen auch eine wahrhaftige Liebe entspinnen. Baggio, del Piero, Pirlo - kickende Künstler, während hierzulande Förster, Briegel, Kohler oder Bierhoff zum Fußballer des Jahres gewählt wurden.

Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Deutschland bringt die feineren Füße hervor, die Italiener arbeiten solide ohne zu glänzen. Wie die Deutschen früher. Das hat eine italienische Mannschaft aber noch nie daran gehindert, ein Spiel zu gewinnen. Und falls es doch anders kommen sollte, nehmen Sie den Pizzaboten großmütig in den Arm. 

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