Der FCA rückt in den Blickpunkt
Der FC Augsburg hat sich mittlerweile als Mitglied der Bundesliga etabliert und erfährt entsprechende Aufmerksamkeit in den Medien.
„Grau ist alle Theorie, die Wahrheit liegt auf dem Platz“, hat der 2003 verstorbene Adi Preißler, einst Spieler bei Borussia Dortmund und später Trainer bei einigen Bundesligisten, behauptet. Das trifft auch auf den FC Augsburg zu. Die Erfolge der vergangenen Wochen sind es, die den Bundesliga-Neuling nun auch bundesweit für die Medien interessant machten. Egal ob im Fernsehen, dem Radio, im Internet oder den Zeitungen. Der 51. Verein in der Bundesliga, der FCA, ist fast täglich ein Thema. Eine bessere Image-Kampagne hätte keine Werbeagentur für den Verein starten können.
Spiegel Online etwa, der Internet- Auftritt des Hamburger Nachrichten-Magazins, widmete den Augsburgern am Montag eine lange Geschichte unter dem Titel „Augsburger Märchenstunde“ und schreibt: „Nahezu unbemerkt hat sich der FC Augsburg vom sicher geglaubten Absteiger zum hartnäckigen Herausforderer entwickelt. Im Kampf um den Klassenerhalt wirkt der Liga-Neuling inzwischen sogar stabiler als mancher Konkurrent – und bastelt am großen Coup.“ Texte, die sie in der FCA-Führungsetage gern lesen. Vor knapp zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Da wurde der FCA teilweise noch mitleidig belächelt. Obwohl in der Spitzengruppe der zweiten Liga, titelte Spiegel Online damals einen Artikel über den FC Augsburg „Der Aufstiegskandidat, den keiner will“ und fügte an: „Augsburg gilt nicht gerade als Zuschauermagnet, Ticketmanager größerer Arenen würden lieber Traditionsvereine wie Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Kaiserslautern oder den FC St. Pauli an der Tabellenspitze der zweiten Liga sehen.“
Gegen Gewalt Der FC Augsburg engagiert sich in der ligaweiten Kampagne „Für Fußball. Gegen Gewalt“ und sagt Nein zu Ausschreitungen in und um Fußballstadien. Für die deutschlandweite Plakataktion, die auch von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) unterstützt wird, ließ sich FCA-Spieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker gemeinsam mit Polizisten und FCA-Fans ablichten. Im Rahmen des „Zehn-Punkte-Plans für mehr Sicherheit im Fußball“ nehmen alle 36 Profiklubs der Bundesliga sowie der zweiten Liga an der Kampagne teil und setzen so ein klares Zeichen gegen Gewalt und Gewaltbereitschaft in und um die Fußballstadien. „Gewalt hat im Fußball nichts zu suchen, und ich finde es wichtig, dass dies in dieser ligaweiten Kampagne noch einmal zum Ausdruck gebracht wird. Der Sport soll die Menschen zusammenführen und ihnen gemeinsam Freude bereiten. Da hat Gewalt keinen Platz“, sagt Callsen-Bracker mit Nachdruck.
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