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Kommentar
09.05.2012

Dichtung und Wahrheit beim FCA

Augsburgs Spieler feiern ihren Trainer Jos Luhukay. Foto: Stefan Puchner dpa

Die Führung des FC Augsburg zeigte am Ende der Saison ein verstörendes Bild des Zerfalls.

Wie stark der Abgang von FCA-Trainer Jos Luhukay auch fußballferne Schichten bewegt, mag jene Szene belegen, die sich jüngst auf einem Tennisplatz westlich von Augsburg abgespielt hat. Acht Damen, mehr oder weniger tief in der zweiten Lebenshälfte stehend, schlagen sich ein, der Spaziergänger vernimmt zwischen dem Ploppen der Bälle Namen, die nichts mit Tennis zu tun haben. „... Luhukay... Seinsch... Rettig... Paula“.

Was wird hier eigentlich gespielt?

Die Frage führt zum FC Augsburg. Nicht zu jenem Klub, der mit einem visionären Präsidenten, einem pfiffigen Manager, einem gelassenen Trainer mit vergleichsweise geringen Mitteln einen respektierten Bundesligisten geformt hat. Sondern zu jenem anderen Verein, dessen Führung in den Tagen des größten Erfolges seiner Geschichte ein verstörendes Bild des Zerfalls abgegeben hat.

Natürlich gibt es überall Zerfall. Wer aber in der Phase des Aufbaus derart von der Unterstützung seiner Anhänger profitiert hat wie der FCA, wer zigtausende emotional an sich gebunden hat, der trägt auch Verantwortung gegenüber diesen Aufbauhelfern, die wissen möchten, welchen Leuten sie ihr Geld und ihre Sympathie zukommen lassen. Respektvoll wären in solcher Lage einige Worte der ungeschminkten Wahrheit. Geboten haben die Herren stattdessen eine Collage aus Halbwahrheiten, Interpretationen und Schweigen. Ein schräges Bild, das die Wahrheit mehr verschleiert als sie enthüllt.

Zerrüttungsprozess hat wohl früher eingesetzt

Was den FCA betrifft, gilt inzwischen als sicher, dass der Zerrüttungsprozess eingesetzt hat, als nach außen noch die vereinte Familie zelebriert wurde. Bereits im Januar habe es Kontakte zu anderen Trainern gegeben, räumte Verwaltungsratsvorsitzender Peter Bircks gestern ein. Ob das geschah, um einen Nachfolger für Luhukay zu suchen, oder, wie Bircks betont, Netzwerke zu knüpfen, sei dahingestellt. Entscheidender ist, dass Manager Andreas Rettig am Abend zuvor versichert hatte, das Trainerthema sei erst im März aufgetaucht. Lief die Januar-Geschichte am Macher Rettig vorbei?

Sicher ist, dass Luhukay darüber sinniert hat, Augsburg zu verlassen. Warum? Vielleicht hat er gewusst, dass hinter seinem Rücken ein neuer Trainer gesucht wird. Ob er bis zum Schluss um diese Entscheidung gerungen hat? Eher nicht. Zu vermuten ist, dass sie schon lange feststand. Zugegeben, jede Familie behält gerne für sich, was in ihrem Innern vor sich geht. Nach der Trennung aber warten Freunde auf Erklärungen.

In Augsburg haben nicht nur fußballferne Tennis-Damen das Gefühl, hier sei schlechtes Theater gespielt worden. Leider ist das Stück nicht mehr zu retten. Der Vorhang ist gefallen.

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