FC Augsburg: Die FCA-Spieler in der Einzelkritik: Eine fast tadellose Leistung

Marwin Hitz: Eine nahezu tadellose Leistung des FCA-Torhüters. Er war zwar nicht viel beschäftigt, doch immer aufmerksam bei der Strafraumbeherrschung, und sein Abwurf kurz vor der Halbzeit, als er über Heller den Konter einleitete, war stark. Ärgerlich, dass er in der Nachspielzeit doch noch hinter sich greifen musste. Note 2

Raphael Framberger: Fügte sich bei seinem Comeback nach über drei Monaten Verletzungspause nahtlos in das FCA-Konstrukt ein. In der Defensive solide, setzte er auch in der Offensive immer wieder Akzente. Heller (33.) und Gregoritsch (83.) nützten seine Flanken aber nicht. Note 2,5

Jeffrey Gouweleeuw: In der Defensive aufmerksam, gewann er die entscheidenden Zweikämpfe. In der Spieleröffnung mit gutem Auge, schaltete er sich gegen Hertha auch immer wieder in die Offensive ein. Hätte er in der 39. Minute noch seine Großchance genutzt, wäre es eine perfekte Vorstellung gewesen. Note 2

FC Augsburg: Max spielt auf hohem Niveau

Martin Hinteregger: Der Österreicher hatte Glück, dass sein leichtfertiger Ballverlust und der anschließende Zweikampf gegen Selke nicht zu einem Elfmeter führte. Es blieb aber der einzige Leichtsinnsfehler. Ansonsten hielt er mit Gouweleeuw zusammen die Hertha-Doppelspitze Selke/Ibisevic gut in Schach. Note 3

Philipp Max: Der linke Verteidiger spielte auch gegen Hertha wieder auf hohem Niveau. Kein Wunder, dass sich die Scouts aus England (Liverpool, Manchester United und Everton) anscheinend in der WWK-Arena derzeit die Klinke in die Hand geben. Note 2,5

Ja-Cheol Koo: Der Südkoreaner wirkte gerade in der ersten Hälfte wie nach einer Frischzellenkur. Konzentriert und engagiert, aber nicht übermotiviert. Ließ in Halbzeit zwei etwas nach und wurde in der 79. Minute durch Rani Khedira ersetzt. Note 3

Daniel Baier: Eine unauffällige Partie des Mittelfeldlenkers. Aber das muss ja nichts Schlechtes heißen, denn immer wenn Baier gerade in der Defensive da sein musste, war er am richtigen Fleck. Note 3

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Caiuby: Der Brasilianer ackerte und kämpfte, war aber in wichtigen Szenen zu eigensinnig. Nach wenigen Minuten hätte er beim Konter zu Finnbogason abspielen müssen, er schoss selbst. Und auch kurz nach dem Wechsel übersah er den Isländer. Aber mit seinem Tor in der 75. Minute machte dies fast alles vergessen. Note 3

Gregoritsch hatte gegen Hertha einen schweren Stand

Michael Gregoritsch: Er hatte gegen die dicht gestaffelte Hertha-Defensive einen schweren Stand. Die Räume gerade hinter Alfred Finnbogason gingen diesmal kaum auf. Gregoritsch hatte in der ersten Hälfte aber auch Pech, als sein Schuss nur Zentimeter am Tor vorbeiging, kurz vor Schluss muss er aber das 2:0 machen. Das sollte sich rächen. Note 4

Marcel Heller: Der Routinier zeigte aufsteigende Form und war wesentlich präsenter als bei seinen letzten Einsätzen. Für ihn war in der 76. Minute Schluss. Es kam Jonathan Schmid. Note 3,5

Alfred Finnbogason: Den Wert des Isländers für das FCA-Spiel darf man nicht immer an seinen Torchancen festmachen. Er übernimmt als erster Pressingspieler sehr viel Anlaufarbeit. Darum im offensiven Duell nicht immer so frisch. Aber er ist auch auf die Zuspiele seiner Mitspieler (Caiuby) angewiesen. Note 3

Jonathan Schmid: Sollte nach der 1:0-Führung den Augsburger Sieg absichern, was durch den Last-Minute-Treffer der Berliner aber nicht gelang.

Rani Khedira: Er spielte den Part von Koo in den letzten Minuten defensiver, doch auch er konnte den Ausgleichstreffer der Hertha nicht verhindern.

Sergio Cordova: Seine Einwechslung ließ wichtige Sekunden verrinnen. Es waren aber zu wenige.

Es werden nur Spieler benotet, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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