Die Mannschaft jubelt mit den Fans
Nach dem Aufstieg des FC Augsburg wird gefeiert. Tausende Fans versammeln sich am Rathausplatz und hoffen, dass die Spieler des FC Augsburg sich feiern lassen.
Am Rathausplatz in Augsburg sitzen nur die im Café, die mit Fußball nichts anfangen können. Und zwei Schwabmünchner. Hexi Zimmer und ihr Sohn Denis sind in voller Fanmontur angereist, ihr Schild "1. Liga - Augsburg ist dabei", haben sie schon in der Tasche. Und jetzt? Keine Party weit und breit, keine Großbildleinwand. Die Beiden sind orientierungslos, telefonieren hekisch mit dem Papa zuhause. Schließlich weißt ihnen ein Augsburger den Weg zur Fußballkneipe "11er" und zum Fanglück.
Sonst ist es ruhig in der Stadt. Seit die letzten Trams die Meute in Richtung Impuls-Arena gefahren haben. Die wahren FCA-Fans dagegen waren schon viel früher unterwegs. Ab 9 Uhr mischten sich das rot-grün-weiße Volk unter die Muttertagsausflügler und Jogger an der Wertach. Ihr Ziel: das Rosenaustadion. Jawoll. Dort trafen sich die Wahren, die Echten, die mit einem Fanmarsch ab 11.30 Uhr an eine alte Tradition anknüpften.
Ruhig ging es unterdessen auf dem Augsburger Plärrer zu. Die Ponys drehten ihre Runden, die Karrussels auch. Im Schaller-Zelt lief das Spiel auf Großbildleinwand. Im Hintergrund mühte sich die Countryband ab.
Kein Country, dafür Wild West dann um 15.10 Uhr im "11er". Stephan Hain hat den FC Augsburg gerade in Führung geschossen. Es ist das Tor, das den Aufstieg bedeutet. Die Kneipe ist komplett voll. Keiner kommt mehr rein. Keiner kommt mehr raus. Jubel. Geschrei. Das geiche noch einmal fünf Minuten später. Der FC Augsburg ist jetzt erstklassig.
Die ersten Fans versammeln sich am Herkuels-Brunnen. Die Stadt wird langsam bevölkert. Die ersten Trams vom Stadion kommen an. Auf der Adenauer-Allee bildet sich ein Auto-Korso. Die Maxstraße wird immer voller. Immer rotgrünweißer. Mittlerweile versammeln sich tausende Fans auf dem Rathausplatz und hoffen, dass sich die Augsburger Spieler noch feiern lassen. Oberbürgermeister Kurt Gribl hat bestätigt, dass die Massen nicht mehr lange warten müssen. Um kurz nach 19 Uhr soll sich die Mannschaft auf dem Rathausbalkon zeigen.
Mittlerweile ist die Mannschaft angekommen. Um 19.30 Uhr fuhr das Team mit Blaulich auf dem Rathausplatz vor. Davor hatte sich schon Walther Seinsch an einem Fenster gezeigt und versucht, etwas zu sagen. Das ging aber im Jubel der Massen unter. Wenig später zeigt sich die Mannschaft auch den Fans. Thurk, Hain und Co. stehen den Fenstern des Verwaltungsgebäudes am Rathausplatz und jubeln mit den Fans.
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