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FCA-Gegner
03.11.2012

Eggimann: Lob für Slomka und Hannover 96

Mario Eggimann (rechts) im Einsatz gegen Atletico Madrid.
Foto: Peter Steffen dpa

Abwehrspieler Mario Eggimann betrachtet die Diskussion über Führungsspieler als überflüssig. Für Trainer Slomka und die Entwicklung von Hannover 96 hat der Schweizer nur Lob übrig.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hat zuletzt geschwärmt „Wenn es uns nicht gegeben hätte, wäre Hannover die Mannschaft mit der besten Entwicklung der vergangenen Jahre gewesen.“ Übertreibt er?

Eggimann: Ich sehe das ähnlich. Was mich besonders begeistert, ist die Tatsache, dass wir uns etabliert haben. Wir gehören nicht in die Kategorie „Ein Jahr top spielen, anschließend feiern – und dann: der tiefe Fall.“ Bei uns merkt man inzwischen gelebte Konstanz, die uns ein wenig stolz macht. In Hannover haben alle Beteiligten gemeinsam etwas erarbeitet, das nicht von einem Tag auf den anderen zusammenbrechen kann.

Bleiben wir beim spektakulären Spiel gegen Dortmund: Frühes Pressing, schnelles Umschalten, schneller Torabschluss – ist das noch steigerbar?

Eggimann: Inzwischen geht es eher um Feinheiten. Die Basis unseres Spiels funktioniert, die Mechanismen greifen. Das heißt allerdings nicht, wir würden fehlerfrei spielen.

Woran arbeiten Sie zurzeit?

Eggimann: Unser Ziel ist es, Konstanz reinzukriegen. Zwar sind wir in den Heimspielen absolut top, doch auswärts haben wir in der Bundesliga noch ordentlich Luft nach oben. Wer denkt, wir hätten bereits etwas Großes erreicht, der hat schon den ersten Fehler gemacht.

Der Konkurrenzdruck im Team ist enorm – der Schlüssel zum Erfolg?

Eggimann: Konkurrenzdruck ist gleich Spannung. Die ist für jede erfolgreiche Mannschaft wichtig, um voranzukommen. Für uns ist der ausgeglichene und breite Kader von Vorteil. Wir spielen im Europacup, englische Wochen sind keine Seltenheit. Jeder Spieler muss damit rechnen, einmal auf der Bank zu sitzen.

Sie selbst saßen in der vergangenen Hinrunde regelmäßig auf der Ersatzbank. Haben Sie an sich gezweifelt?

Eggimann: Nein, man muss immer dranbleiben. Jedem 96-Profi muss klar sein, dass er sich immer wieder aufs Neue beweisen muss – das meine ich mit „Spannung“. Wer nachlässt, muss damit leben, dass zunächst ein anderer seine Rolle einnimmt. Stellt jemand dennoch öffentlich allzu laute Ansprüche auf einen Platz in der Startelf, hat er unser System nicht verstanden. Man muss ehrlich zu sich selbst sein, auch wenn man auf der Bank sitzt.

Vorausgesetzt der Trainer erklärt einem, weshalb man draußen sitzt?

Eggimann: Ja, natürlich. Es ist die Kunst des Trainers, zu erkennen, mit welchen elf Spielern der jeweilige Gegner zu schlagen ist. Er ist derjenige, der die Balance hält und entsprechend handelt. Er muss dabei die richtigen Worte finden, nur so kann er Unruhe vermeiden. Unser Trainer beherrscht diese Art der internen Kommunikation exzellent.

Wir halten fest: Mirko Slomka ist ein hervorragender Pädagoge?

Eggimann: Absolut. Ein guter Trainer muss den Spielern gegenüber Respekt zeigen und ehrlich mit ihnen umgehen – sonst wird es auf Dauer brenzlig. Hier in Hannover klappt all das nahezu perfekt. Jeder Spieler bekommt eine faire Chance. Und wir werden in dieser Saison mindestens 46 Pflichtspiele haben.

Wie geht Ihr Team mit Rückschlägen um?

Eggimann: Wenn wir mehrere Spiele hintereinander verlören, würde der Trainer die Mannschaft verändern, ganz einfach. Wir denken inzwischen jedoch in anderen Kategorien. Was sollen wir uns jetzt mit Rückschlägen befassen? Unser Selbstvertrauen ist groß.

Nervt Sie eigentlich das Thema „Führungsspieler“?

Eggimann: Ich finde es schwierig, wenn jemand von sich behauptet, er sei ein Führungsspieler. Das ist doch nur Gerede. So was entwickelt sich in einer Mannschaft von selbst. Ich denke, das Wort wird in der Öffentlichkeit zu hochgehängt.

Was sind die Merkmale eines Führungsspielers?

Eggimann: Es gibt keine Anleitung dafür. Ein Kader besteht aus über zwanzig Spielern, die jeweils ihren eigenen Charakter haben – der eine ist lauter, der andere leiser. Wer leise ist, kann dennoch enorm wichtig sein. Von daher halte ich nicht viel von den üblichen Eigenschaften, die dem Führungsspieler zugeordnet werden. Bei uns übernehmen viele Spieler Verantwortung – und genau darum geht es doch: Verantwortung!

Was genau meinen Sie mit „Verantwortung“?

Eggimann: Wir haben unseren Kapitän, wir haben unseren Mannschaftsrat. Die entscheiden mal Dinge abseits des Platzes oder richten die eine oder andere Ansprache ans Team. Wahrscheinlich würden sie Außenstehende deshalb mit dem komischen Wort Führungsspieler betiteln. Aber wir haben noch mehr Spieler, die auf und neben dem Platz sehr wichtig fürs Team sind.

Muss ein Führungsspieler ein Vorbild sein?

Eggimann: Ich denke schon. Im Idealfall gehen die älteren Spieler auf die jüngeren zu, um ihnen Ratschläge zu geben. Das tut den Jungs gut. Ich habe in meiner Karriere schon viel erlebt. Fällt mir auf, dass ein junger Spieler Fehler macht oder Lob verdient hat, nehme ich ihn mir zu Seite.

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