FCA wollte Lukas Schmitz - und kommt nicht zum Zuge
Der FCA hat sich um eines der Top-Nachwuchs-Talente von Schalke 04 bemüht. Doch das Rennen um Lukas Schmitz macht anscheinend ein anderer Bundesligist.
Der Linksverteidiger, der auch im Mittelfeld einsetzbar ist, war einer der Shootingstars unter dem ehemaligen Schalke-Trainer Felix Magath. Schmitz absolvierte bisher 52 Bundesligaspiele für den Revierklub und erzielte zwei Tore. Auch bei acht Champions League-Spielen war der gebürtige Hattinger im Einsatz. Am Ende der Saison kam der Linksfuß, der noch bis 2012 beim Pokalsieger unter Vertrag steht, unter Ralf Rangnick nicht mehr zum Zug.
Dies Chance versuchte Andreas Rettig für den FCA zu nutzen. Zumal man mit Tobias Sander, dem Berater von Lukas Schmitz, schon einmal ins Geschäft gekommen ist. Stürmer Sascha Mölders, der vom FSV Frankfurt zum FCA wechselt, zählt auch zu den Klienten von Sanders Firma TS Sports OHG.
Sander bestätigte gegenüber unserer Zeitung auch die Kontakte in Sachen Schmitz. „Wir hatten mit Herrn Rettig ein Gespräch, aber das war eher grundsätzlicher Natur. Fakt ist: Lukas hat sich mit Werder geeinigt. Er will nach Bremen. Jetzt müssen sich die beiden Klubs noch einigen“, sagt Sander. Der Streitpunkt könnte die Ablösesumme sein. Angeblich verlangt Schalke 1,5 Millionen Euro, Werder soll nur bereit sein, eine Million Euro zu zahlen.
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