FCA gewinnt 2:0 in Wolfsburg: Treffer von Finnbogason und Altintop
Nach nur 46 Sekunden das erste Tor, in der 57. Minute das zweite. Der FC Augsburg siegt gegen den VfL Wolfsburg. Damit ist er fast gerettet.
Das war die halbe Miete im Abstiegskampf. Durch einen überraschenden 2:0-Sieg vor 27.261 Zuschauer beim VfL Wolfsburg kletterte der FC Augsburg auf den 12. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl hatte es eilig und überrumpelte die Heimmannschaft bereits nach 48 Sekunden mit dem 0:1. Halil Altintop spielte genau in die Gasse und in den Lauf von Alfred Finnbogason und der Isländer vollstreckte mit seinem sechsten Saisontor.
FC Augsburg: Erstes Tor bereits nach 46 Sekunden
Wolfsburg war zwar in der Folgezeit optisch überlegen, aber zunächst verhinderte FCA-Keeper Marwin Hitz den Ausgleich gegen Caliguri (11.) und nach 35 Minuten traf der Wolfsburger Kruse nur das Aluminum. Schock für den FCA nach 40 Minuten. Ausgerechnet Kapitän Paul Verhaegh, der nach dreiwöchiger Verletzungspause sein Comeback feierte, musste wieder vom Platz. Zuletzt war es ein Muskelfaserriss. "Ich hoffe, dass es nicht wieder so schlimm ist", meinte Verhaegh geknickt.
Der Fernsehsender Sky spekulierte allerdings, dass es sich wieder um einen Muskelfaserriss handeln könnte. Am Montag soll eine Untersuchung Aufschluss geben. Weinzierl brachte dann Markus Feulner. Nach dem Wechsel lief es sogar besser beim FCA. Allerdings hatte der FCA wieder einen Verletzten zu beklagen, denn auch Daniel Baier musste nach einem Schlag gegen das Knie ausgewechselt werden.
Halil Altintop trifft zum 2:0 für Augsburg
Sämtliche Wolfsburger Angriffe endeten am Strafraum des FCA. Als schließlich Halil Altintop, nachdem Wolfsburgs Keeper Benaglio einen Schuss von Finnbogason nur abklatschen konnte, das 2:0 für Augsburg erzielte, war der Sack zu. Finnbogason hätte nach einem Patzer von Dante nach 86 Minuten fast noch das 3:0 erzielt.
Wie es mit Markus Weinzierl weitergeht war am Rande des Spiels kein Thema. Zumal sich vom FCA auch niemand dazu äußert. Markus Kauczinski, der als Nachfolger gehandelt wird, falls Weinzierl den FCA verlässt, hat sich nur knapp beim Sender Sport1 geäußert: "Ich gehe entweder zu einem ambitionierten Zweitligisten oder zu einem Bundesligisten".
Zum FC Augsburg? Man wird sehen. Markus Weinzierl hat nur das Spiel beim VfL Wolfsburg interessiert: "Das frühe 1:0 hat uns in die Karten gespielt. Die Mannschaft zeigte Willen und Leidenschaft. Das zeichnet die Mannschaft aus." Mit einem Sieg nächste Woche gegen den 1.FC Köln könnte der FCA wohl den Klassenerhalt perfekt machen.
Das Duell zwischen dem FCA und Wolfsburg in unserem Liveticker zum Nachlesen:
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(edit/ Nub. 7.2/ Bitte bleiben Sie beim Thema)
Sehr geehrter Günter Z.
an Ihrer Stelle würde ich den Typen verklagen, der Sie zwingt, den FCA anzuschauen. Das muss doch schrecklich sein für Sie, so eine unfähige Truppe inkl. Trainer und Management ertragen zu müssen. Übrigens gibt es sehr viele schöne, alternative Sportarten, die Ihnen vielleicht gefallen würden und wo die Fans nur darauf warten, Ihre fachmännischen Kommentare zu lesen.
Keine Angst, der FCA schafft es auch ohne Sie.
Toller Sieg in Wolfsburg. Das sollte der Klassenerhalt sein. Direkter Abstieg mit heute quasi ausgeschlossen. Finbogason war wieder einmal eine Top-Winterverpflichtung.
Schade, dass Bobadilla das augenscheinlich nicht verkraftet und sich um die Früchte seiner tollen aufopferungsvollen Arbeit für die Mannschaft bringt. Dass nun Opare für ihn Rechtsaußen spielen darf, das muss schon schmerzen.