Ohne Moravek gegen Leverkusen
Der FC Augsburg muss gegen Leverkusen ohne den zuletzt aufgeblühten Jan Moravek auskommen. Und auch der Einsatz von Ja-Cheol Koo ist fraglich.
Seit fünf Spieltagen ist der FC Augsburg unbesiegt, in der Rückrunde neben dem FC Bayern übrigens die einzige Mannschaft, die noch nicht als Verlierer vom Platz ging. Doch in der Tabelle hat sich diese kleine Erfolgsserie noch nicht bemerkbar gemacht. Vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr) grüßt der FCA die Konkurrenz immer noch als Tabellenvorletzter.
Bei der Werkself, derzeit Dritter im Ranking des Fußballoberhauses, treten die Augsburger als Außenseiter an. Und mit einigen personellen Problemen. Neben Ronny Philp, der nach seiner beim 1:1 gegen den FSV Mainz 05 erlittenen Verletzung wohl für den Rest der Saison ausfallen muss, trat auch Jan Moravek die Reise in den Westen nicht mit an.
Moravek bei Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt
Der Tscheche bekam gegen Mainz einen Schlag aufs Wadenbeinköpfchen, sein Einsatz ist nicht möglich. Moravek wird sich am Montag bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, dem Mannschaftsarzt des FC Bayern München untersuchen lassen.
Zudem ist noch der Einsatz Ja-Cheol Koo (Knieprobleme) fraglich. Besser sieht es dagegen bei Daniel Baier und Sascha Mölders aus. Dem Kapitän und dem Torjäger machet während der Woche ein grippaler Infekt zu schaffen. Beide befinden sich aber auf dem Wege der Genesung, „ich gehe davon aus, dass sie spielen können“, sagte FCA-Trainer Markus Weinzierl.
Leverkusen im Europa-League-Stress
Profitieren könnte der FCA davon, dass die Leverkusener nach ihrem Europa-League-Einsatz am Donnerstagabend wenig Zeit zur Regeneration haben. "Dass Bayer nur einen Tag Pause hat, ist für uns wohl kein Nachteil", sagte der ehemalige Leverkusener Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Weinzierl hat Bayer beim 0:1 gegen Benfica Lissabon im Fernsehen studiert. Die kurze Pause sei "nicht optimal", aber der Champions-League-Anwärter verfüge in seinem Kader über "genug Qualität", um frische Kräfte aufbieten zu können, meinte Weinzierl. dpa, oll
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