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FCA-Interview
25.08.2012

Simon Jentzsch: "Wir müssen härter arbeiten"

Simon Jentzsch ist seit 2009 der Torwart des FC Augsburg.
Foto: Ulrich Wagner

FCA-Keeper Simon Jentzsch über die Unterschiede zwischen Luhukay und Weinzierl, Gepräche mit Axel Bellinghausen und seiner Begründung, warum Augsburg die Klasse hält.

Heute starten Sie mit dem FCA gegen Düsseldorf in die Saison. Ist es ein besonderes Spiel für Sie?

Jentzsch: Wieso?

Sie sind doch in Düsseldorf geboren...

Jentzsch: Ja, das stimmt, aber ich war, glaube ich, erst ein halbes Jahr alt als wir aufs Land gezogen sind. Ich habe dort schon noch Verwandte, Cousinen und Cousins. Mit denen habe ich auch noch Kontakt und die sind auch Fortuna-Fans, aber ich persönlich habe da keinen Bezug mehr dazu.

Axel Bellinghausen hat sich bei Ihnen vor kurzem telefonisch gemeldet. Wollte er Sie ausspionieren?

Jentzsch: (lacht) Das war nur so lala. Es ging mehr um Privates. Ihm geht es gut. Fortuna hat ja viele Neuzugänge. Er selbst hat sich super eingelebt, was ja auch nicht schwierig ist. Er kennt ja noch das Umfeld. Über Sportliche haben wir nicht viel geredet. Er weiß ja eh’ alles über uns.

Pokalspiel war eine Warnung

Was wird auf den FCA heute zukommen?

Jentzsch: Ich denke, es ist wie bei allem Bundesligisten. Es ist die große Unbekannte. Man weiß nicht 100-prozentig genau, wo man steht. Auch die Pokalspiele habe da keinen großen Aufschluss gegeben, außer, dass sich jeder steigern muss. Für unser Mannschaft kann ich das auf jeden Fall sagen.

Aber der FCA ist weiter, sechs andere Bundesligisten sind draußen?

Jentzsch: Es war positiv, dass wir gewonnen haben und gegen den Viertligisten Wilhelmshaven keine Chance zugelassen haben. Eine Warnung ist es in dem Sinne, dass eine Steigerung kommen muss. Das ist klar, das weiß aber auch jeder, weil unsere Leistung trotz des Sieges nicht das Gelbe vom Ei war.

Gegen Düsseldorf ist der FCA in der Favoritenrolle. Was für einen Gegner erwarten Sie?

Jentzsch: Wir haben ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger, das wollen wir gewinnen. Düsseldorf wird sich zurückziehen und auf Fehler von uns warten, damit sie auf Konter spielen können. Mit Woronin haben sie einen perfekten Konterspieler, der das Eins gegen Eins sucht, der schnell ist und direkt zum Tor zieht.

Sie haben jetzt acht Wochen Vorbereitung hinter sich, wie sehen Sie ihre Mannschaft im Vergleich zur vergangenen Saison?

Jentzsch: Das kann man schwer sagen. Wir haben viel im taktischen Bereich mit dem neuen Trainer gemacht. Wir hatten einige Spieler zu integrieren. Jeder weiß, dass er sich noch steigern muss. Wir müssen selbstkritisch sein. Es ist kein Selbstläufer. Wir müssen hart arbeiten, um das Ziel Klassenerhalt, wie in der letzten Saison, zu erreichen. Wir müssen vielleicht sogar noch härter arbeiten.

Warum noch härter?

Jentzsch: Wir sind vom Kader her besser aufgestellt. Aber letzte Saison hatten wir einen überragendes Teamgefüge und einen tollen Teamgeist. Das müssen wir versuchen wieder hinzubekommen. Dann sehe ich gute Chancen, das Ziel zu erreichen.

Das Umfeld ist sehr positiv eingestellt ...

Jentzsch: Das ist sehr schön, aber das kann sich alles sehr schnell ändern. Wir müssen gucken, dass wir Erfolge feiern, oder zumindest dem Publikum zeigen, wir wollen Gas geben, wir wollen gewinnen und niemals das Gefühl geben, dass wir satt sind. Dann verzeihen die Fans auch Fehler.

In Wolfsburg kam es anders als gedacht

Warum wird es in dieser Saison schwieriger?

Jentzsch: Es ist nicht einfach, weil die Erwartungshaltung größer ist. Die Spieler, die letzte Saison gespielt haben, dürfen nicht denken, dass es so weiter geht. Und die Neuen müssen dieses Positive, dieses niemals Aufgeben und egal was passiert nicht negativ sein, in sich hineinpflanzen. Es gibt viele Beispiele, wo es im zweiten Jahr nicht funktioniert hat. Diese Beispiele müssen Warnung für uns sein.

Das klingt jetzt nicht so positiv. Täuscht das?

Jentzsch: Ich habe solche Situationen in Wolfsburg schon öfters erlebt. Es wurde gesagt, jetzt haben wir einen starken Kader, jetzt spielen wir mit um die Meisterschaft, um den UEFA-Cup, um die Champions-League. Und dann ist immer das Gegenteil passiert, weil es einfach nicht gepasst hat. Darum denke ich, dass man vorsichtig sein muss, mit Äußerungen über die Zukunft. Es wäre schön wenn das eintreten würde, was letzte Saison eingetreten ist. Aber dafür müssen wir sehr hart arbeiten.

Mit Aristide Bancé hat er FCA erstmals einen „Star“ geholt. Das ganze Medieninteresse fokussiert sich auf ihn. Derzeit schweigt er ja noch. Was können Sie zu ihm sagen?

Jentzsch: Er kann gut mit diesem Druck umgehen. Vom Typ her ist er sehr positiv. Er will es sich selbst noch einmal beweisen in der Bundesliga. Das hat man auch in der Vorbereitung gesehen. Er ist heiß. Wir werden versuchen alles dazu beizutragen, damit er seine Tore macht. In der Vorbereitung ist er auf jeden Fall immer da gestanden, wo er gebraucht wurde.

Das Mannschaftsbild des FC Augsburg für die Saison 2012/13.
32 Bilder
Der Kader des FC Augsburg
Foto: Fred Schöllhorn

Der Trainer ist nur etwas jünger als Sie. Was für einen Eindruck haben Sie von Markus Weinzierl?

Jentzsch: Wir haben viele positive Ergebnisse in der Vorbereitung gehabt, wir haben auch ein, zwei Spiele verloren, aber das ist normal. Aber letztendlich wird er, wie die Mannschaft auch, am Erfolg gemessen. Er vermittelt auf jeden Fall, das wir nur zusammen da durchgehen können. Ich hoffe, dass er einen guten Einstand hat.

Was ist der große Unterschied zu Jos Luhukay?

Jentzsch: Das ist schwer zu sagen nach acht Wochen. Jeder hat seine Philosophie und das ist auch gut so.

Kribbelt es schon?

Jentzsch: Ja klar. Es war eine sehr lange Vorbereitung. Für mich fast schon zu lange. So eine lange Vorbereitung hatte ich noch nie. Ich war schon einige Male körperlich am Limit. Jetzt bin ich froh, dass es los geht.

Was bedeutet diese 50. Bundesligasaison für Sie persönlich? Sie haben gesagt sie genießen jedes Training, jedes Spiel?

Jentzsch: Ja, so ist es. Es kann viel passieren und ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, in meinem Alter in der ersten Bundesliga zu spielen. Das können nicht viele von sich sagen. Insofern gehe ich mit einem positiven Gefühl in jedes Spiel. Ich habe keine persönlichen Ziele. Meine Ziele sind die Ziele des Vereins.

Sie sind in dieser Saison als Vizekapitän nominiert worden. Warum haben Sie dieses Amt angenommen?

Jentzsch: Ich habe mich nicht in erster Reihe hingestellt. Der Trainer hat mich gefragt. Ich habe ihm gesagt, dass er sich das überlegen soll, dass vielleicht ein Feldspieler besser wäre, der einen besseren Bezug zum Schiedsrichter hat oder ihn auch pushen kann. Er hat sich für mich entschieden und ich kann damit leben. Ich versuche, Paul als Kapitän zu unterstützen, was ich aber auch schon vorher gemacht habe.

Sie zählen zum Rückgrat der Mannschaft. Wie versuchen Sie der Mannschaft zu helfen?

Jentzsch: Ich muss versuchen die Bälle festzuhalten, wie in den letzten drei Jahren auch. Ich, nein wir, Mo, Ioannis und ich, wollen der Mannschaft Sicherheit geben, dass sie sich auch auf uns 100- prozentig verlassen können, wenn es nicht so läuft.

FC Augsburg muss bis zum letzten Spieltag zittern

Man bekommt den Eindruck, dass für Sie das Engagement beim FCA ein ganz Besonderes ist?

Jentzsch: Ich hatte bis jetzt eine wunderschöne Zeit. Ich bin mit Herzblut Spieler des FCA. Es ist ein sehr familiärer Verein. Seit ich hier bin hat er sich Schritt für Schritt in die richtige Richtung weiter entwickelt.

Könnten Sie sich vorstellen auch nach ihrer aktive Zeit hier beim FCA eine Funktion zu übernehmen?

Jentzsch: Da gab es noch keine Andeutung von Vereinsseite aus. Grundsätzlich kann ich mir alles vorstellen Es ist aber müßig, schon jetzt darüber zu reden, wo die neue Saison erst gerade startet.

Beim FCA hat sich vor dieser Saison viel geändert. Es ist ein neuer Trainer da, ein neues Management. Erstmals wurde für FCA-Verhältnisse viel Geld bei den Transfers in die Hand genommen. Wie beurteilen Sie als erfahrener Spieler die Entwicklung?

Jentzsch: Der FCA braucht sich nicht verstecken, aber man muss es realistisch sehen: Der FCA wird auch in dieser Saison wohl bis zum letzten Spieltag um den Abstieg spielen. Wenn man sich vorher retten würde, wäre es perfekt. Dann könnte man die letzte Saison sogar noch toppen. Aber, wie gesagt, man geht den richtigen Schritt, man ist sich bewusst, dass es vielleicht auch einmal einen Schritt zurückgehen kann. Aber man ist auch so aufgestellt, dass man zweigleisig arbeitet. Hier wird gut gearbeitet, mit viel Realismus. Im Gegensatz zu einigen anderen Vereinen, die viel Geld auf einmal investieren und dann das große Erwachen haben, wenn es nicht so läuft und dann mit vielen Miesen die nächsten fünf, oder zehn Jahre überleben müssen. Es ist gut, dass man hier beim FCA bescheiden bleibt.

Warum hält der FCA in dieser Saison die Klasse?

Jentzsch: Weil wir hoffentlich drei Mannschaften hinter uns lassen, weil wir besser sind.

Und wer sind diese Mannschaften?

Jentzsch: Das ist mir egal.

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