Ismaik hat gesprochen: Hinterberger muss gehen
Das Treffen zwischen dem neuen Präsident Hep Monatzeder und Hasan Ismaik hat nicht viel Neues gebracht. Außer für Florian Hinterberger. Der muss den TSV 1860 München verlassen.
Die Pressevertreter waren nervös. Warum verschickt der TSV 1860 München um 9.43 Uhr eine Einladung zu einer Pressekonferenz, die für 11 Uhr dann doch relativ kurzfristig anberaumt wird?
Was haben Monatzeder und Ismaik Wegweisendes zu verkünden? Wie lauten die Ergebnisse der gemeinsamen Beratschlagungen? Macht der Jordanier den Geldbeutel auf und spendiert den Löwen einige Stars? Keine dieser Fragen wurde beantwortet.
TSV 1860 München bekommt einen neuen Geschäftsplan
Monatzeder und Ismaik blieben eher im Vagen. "In zwei Wochen werden wir den neuen Geschäftsplan bekannt geben. Wir haben über unsere Beziehungen gesprochen und ich freue mich, neue Gesichter gesehen zu haben. Wir werden ein neues Stadium beginnen. Wir wollen gut zusammen arbeiten, um 1860 weiterzubringen", so der Investor. Ihm war es gelungen, den alten Präsidenten Dieter Schneider aus dem Amt zu drängen. " Ich respektiere Schneider, aber ich konnte nicht gut mit ihm zusammen arbeiten. Für die Gesundheit wünsche ich ihm alles Gute", fand der Jordanier immerhin halbwegs versöhnliche Worte für den gesundheitlich angeschlagenen Ex-Präsidenten.
Chemie zwischen Ismaik und Monatzeder stimmt
Wie die Zusammenarbeit mit Monatzeder ausschauen wird, ist bestenfalls zu erahnen. Immerhin scheint die Chemie zwischen den beiden zu stimmen. "Wir hoffen, mehr Geld zu investieren", gibt ismaik seinem willen Ausdruck, die den TSV 1860 München in die Erste Bundesliga zu führen.
Hinterberger muss Löwen verlassen
Wie diese Investitionen ausschauen, kann man möglicherweise in zwei Wochen sehen, wenn der neue Geschäftsplan vorliegt Bis dahin darf munter spekuliert werden. unter anderem auch darüber, wer der neue Sportdirektor werden soll. geht es nach Ismaik - und es geht meistens nach ihm . ist der bisherige Sportdirektor Florian Hinterberger nämlich seinen Job los. "Es braucht einen neuen Sportdirektor, es sind aber noch keine Entscheidungen gefallen", sagte Ismaik.
Dafür darf immerhin Trainer Alexaner Schmitt weiterarbeiten. "Persönlich habe ich gegen keinen was. Wenn das Team erfolgreich ist, unterstützen wir ihn. Wir werden ihn halten und fördern." (AZ)
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