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WM 2014
12.06.2014

19 Geschichten, die Sie zum WM-Start gelesen haben sollten

Der ewige Feiertag der Österreicher: Ein Tor bei der WM 1978 machte ihn weltberühmt: Hans Krankl, der Held von Cordoba, schoss den damaligen Weltmeister Deutschland aus dem Turnier. Nun drücken auch die sonst so großen österreichischen Rivalen, der DFB-Elf die Daumen.
Foto: Schnoerrer, dpa

19 Turniere, 19 Geschichten: Zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien blicken wir zurück - vom Winter 1930 in Uruguay bis zum Winter 2010 in Südafrika.

1930 Montevideo

UruguayArgentinien 4:2

Tore: 1:0 Dorado (12.), 1:1 Peucelle (20.), 1:2 Stabile (37.), 2:2 Cea (57.), 3:2 Iriarte (68.), 4:2 Castro (89.).

Zuschauer: 68.346

Im Juli ist in Uruguay Winter. 1930 war er ziemlich garstig. Es hatte lange geregnet und das große Stadion wurde nicht fertig. Auch sonst war die Veranstaltung leicht trist. Aus Europa hatten sich nur vier Teams (Belgien, Frankreich, Jugoslawien und Rumänien) auf die dreiwöchige Anreise per Schiff gemacht. Den anderen war die Expedition zu teuer. Und die Engländer kamen nicht, weil sie meinten, dass die WM eigentlich bei ihnen, im Mutterland des Fußballs, stattfinden sollte.

1934 Rom

ItalienTschechoslowakei 2:1 n. V.

Tore: 0:1 Puc (76.), 1:1 Orsi (81.), 2:1 Schiavio (96.).

Zuschauer: 55.000

Betrug im Fußball ist keine „Erfindung“ unserer Zeit. Auch in Italien wurde wohl „geschoben“. Mussolini wollte seine Landsmänner siegen sehen – den Schiedsrichtern schien dieser Wunsch Befehl zu sein. Wenn Italien spielte, häuften sich skandalöse Fehlpfiffe. Die Deutschen waren erstmals mit von der Partie, scheiterten im Halbfinale an der Tschechoslowakei (1:3). Uruguay war nicht erschienen, weil 1930 so wenig Europäer zu ihnen gekommen waren. Und die Engländer boykottierten wieder, weil sie meinten, dass die WM ... (siehe oben).

1938 Paris

ItalienUngarn 4:2

Tore: 1:0 Colaussi (6.), 1:1 Titkos (7.), 2:1 Piola (16.), 3:1 Colaussi (35.), 3:2 Sarosi (70.), 4:2 Piola (82.).

Zuschauer: 45.124

In der Qualifikation hatten noch eine deutsche und eine österreichische Mannschaft gespielt – und beide Teams hatten sich die Fahrkarten nach Frankreich gesichert. Aufgrund bekannter weltgeschichtlicher Entwicklungen trat bei der Endrunde nur noch ein „großdeutsches“ Team auf. Die aus Deutschen und Österreichern zusammengewürfelte Mannschaft galt als Favorit – und scheiterte zur Schadenfreude von Resteuropa in der ersten Runde am Außenseiter Schweiz. Den durch die Zusammenlegung von Österreichern und Deutschen frei gewordenen Startplatz hatte man übrigens den Engländern angeboten. Aber die wollten wieder mal nicht …

1950 Rio de Janeiro

UruguayBrasilien 2:1

Tore: 0:1 Friaça (47.), 1:1 Schiaffino (66.), 2:1 Ghiggia (79.).

Zuschauer: 173.850

Die Deutschen waren aus bekannten weltgeschichtlichen Gründen noch nicht erwünscht. Aber die Engländer waren dabei. Und blamierten sich. Nach Niederlagen gegen die USA und Spanien waren sie draußen. Das Finale war denkwürdig. Fast 200 000 entsetzte Brasilianer schwiegen am Ende. Die Spieler, insbesondere Torhüter Moacyr Barbosa, wurden geächtet. Barbosa sagte später: „In Brasilien sieht das Gesetz 30 Jahre Haft für einen Mord vor. Es ist weit mehr als diese Zeit seit dem Finale von 1950 vergangen und ich fühle mich noch immer eingekerkert, die Menschen sehen in mir immer noch den Schuldigen für unsere Niederlage.“

1954 Bern

DeutschlandUngarn 3:2

Tore: 0:1 Puskas (6.), 0:2 Czibor (8.), 1:2 Morlock (10.), 2:2 Rahn (18.), 3:2 Rahn (84.).

Zuschauer: 62.471

Die Deutschen durften wieder mitspielen. Mit bekannten Folgen, die weit über den Sport hinausreichten. Weniger bekannt sind die Folgen des Finals in Ungarn. Hunderttausende enttäuschter Menschen randalierten in Budapest. Ihre Enttäuschung befeuerte den Widerstand gegen das kommunistische Regime. Und ansonsten? Die Engländer waren wieder dabei, scheiterten aber im ersten K.-o.-Spiel an Uruguay.

1958 Stockholm

Brasilien – Schweden 5:2

Tore: 0:1 Liedholm (4.), 1:1 Vava (9.), 2:1 Vava (32.), 3:1 Pelé (55.), 4:1 Zagalo (68.), 4:2 Simonsson (80.), 5:2 Pelé (90.)

Zuschauer: 49.737

Von wegen „Sport dient der Völkerverständigung“. Nach der knüppelharten „Schlacht von Göteborg“, dem Halbfinale, das die Schweden 3:1 gegen die Deutschen gewonnen hatten, herrschte zwischen beiden Ländern Eiszeit. Ansonsten: Bei Weltmeister Brasilien erregte der 17-jährige Pelé Aufsehen. Und die Engländer? Schieden ohne Sieg nach der Vorrunde aus.

1962 Santiago de Chile

BrasilienTschechoslowakei 3:1

Tore: 0:1 Masopust (15.), 1:1 Amarildo (17.), 2:1 Zito (69.), 3:1 Vava (78.)

Zuschauer: 68.679

Damit es mit den Übertragungen aus dem fernen Chile klappte, hatten die Deutschen eine ganze Radiostation nach Südamerika transportiert (die später dort verkauft wurde). Es gab wenig Erfreuliches zu senden. Im Viertelfinale war Schluss (0:1 gegen Jugoslawien). Auch die Engländer scheiterten im Viertelfinale.

1966 London

EnglandDeutschland 4:2 n.V.

Tore: 0:1 Haller (12.), 1:1 Hurst (18.), 2:1 Peters (78.), 2:2 Weber (90.), 3:2 Hurst (101.), 4:2 Hurst (120.)

Zuschauer: 96.924

Willkommen in der neuen Medien-Welt. Erstmals waren Spiele live im deutschen Fernsehen zu sehen. Zwar noch in Schwarz-Weiß, aber immerhin. Und man konnte klar sehen: Der Ball war nicht drin! In der 101. Minute des Finales trug sich die meist diskutierte Szene der Fußball-Geschichte zu. Ansonsten: Der Portugiese Eusebio war mit neun Treffern Torschützenkönig, Pelé verletzte sich früh und die Brasilianer scheiterten ohne ihn in der Vorrunde. Die Italiener kamen auch nicht weiter. Nach dem 0:1 gegen Nordkorea wurden sie bei der Rückkehr mit Obst und Gemüse eingedeckt. Bei den Deutschen erhielt der erst 20-jährige Franz Beckenbauer dagegen viel Lob.

1970 Mexiko-Stadt

BrasilienItalien 4:1

Tore: 1:0 Pelé (18.), 1:1 Boninsegna (37.), 2:1 Gérson (66.), 3:1 Jairzi-nho (71.), 4:1 Carlos Alberto (87.)

Zuschauer: 107.412

Eine Gedenktafel im Azteken-Stadion erinnert an das Halbfinale Italien gegen Deutschland. Die Torfolge genügt, um den Fan immer noch zu verzücken: 1:0 Boninsegna (8.), 1:1 Schnellinger (90.), 1:2 Müller (95.), 2:2 Burgnich (99.), 3:2 Riva (104.), 3:3 Müller (110.), 4:3 Rivera (111.). Und weil es so schön war, hier auch die Tore vom grandiosen Viertelfinale gegen England: 0:1 Mullery (31.), 0:2 Peters (49.), 1:2 Beckenbauer (68.), 2:2 Seeler (82.), 3:2 Müller (108.). Zwei Spiele für die Ewigkeit. Ansonsten: Zum ersten Mal durften Spieler ausgewechselt werden, Gelbe und Rote Karten hatten ihre Premiere und mit dem Telstar kam erstmals ein spezieller WM-Ball ins Spiel.

1974 München

DeutschlandNiederlande 2:1

Tore: 0:1 Neeskens (2./Foulelfmeter), 1:1 Breitner (26./Foulelfmeter), 2:1 Müller (44.).

Zuschauer: 77.833

Die WM, bei der die Deutschen nur gegen die Deutschen verloren. Die BRD unterlag am 22. Juni im letzten Gruppenspiel gegen die DDR mit 0:1. Dumm nur für die Deutschen-Ost: Sie zogen damit als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein, trafen auf die Großmächte Brasilien (0:1), Niederlande (0:2) und Argentinien (1:1) und schieden aus. Die Deutschen-West, bei denen Franz Beckenbauer das Kommando von Bundestrainer Helmut Schön übernommen hatte, kamen weiter.

1978 Buenos Aires

ArgentinienNiederlande 3:1 n.V.

Tore: 1:0 Kempes (38.), 1:1 Nanninga (81.), 2:1 Kempes (105.), 3:1 Bertoni (115.).

Zuschauer: 77.260

„ I wer’ narrisch! Krankl schießt ein – 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals; der Kollege Rippel, der Diplom-Ingenieur Posch – wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl ... Und wartens´ noch ein bisserl, wartens´ no a bisserl; dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. .. Und jetzt ist auuus! Ende! Schluss! Vorbei! Aus! Deutschland geschlagen!“ Dank Edi Finger senior wurde die „Schmach von Cordoba“ (2:3 gegen Österreich) zur lustigsten Niederlage der Deutschen. Gar nicht lustig: Die argentinische Militär-Junta nutzte die WM als PR-Veranstaltung. Unter seltsamen Begleitumständen erreichte Argentiniens Elf das Finale.

1982 Madrid

ItalienDeutschland 3:1

Tore: 1:0 Rossi (57.), 2:0 Tardelli (69.), 3:0 Altobelli (81.), 3:1 Breitner (83.).

Zuschauer: 90.089

Man lernt nie aus. Selbst der große Weltverband FIFA macht Fehler, wie den, die letzten Gruppenspiele nicht gleichzeitig anzusetzen. So wussten Deutsche und Österreicher, dass ein knapper Sieg der Deutschen beiden Teams zum Einzug in die Zwischenrunde genügen würde – zum Nachteil von Algerien. Es kam zur „Schande von Gijón“. Nach dem 1:0 für Deutschland durch Hrubesch in der elften Minute stellten beide Mannschaften alle Angriffsbemühungen ein. Nach diesem Spiel wurde der Modus geändert.

1986 Mexiko-Stadt

ArgentinienDeutschland 3:2

Tore: 1:0 Brown (23.), 2:0 Valdano (55.), 2:1 Rummenigge (74.), 2:2 Völler (82.), 3:2 Burruchaga (85.).

Zuschauer: 114.600

Wie schon 1982 wurstelten sich die Deutschen bis ins Finale vor. Die Engländer schieden im Viertelfinale gegen Diego Maradona aus. Zum einen, weil der argentinische Superstar die „Hand Gottes“ ins Spiel brachte, zum anderen, weil er einen Treffer nach einem 60-Meter-Sololauf erzielte, der später zum Tor des Jahrhunderts gewählt wurde.

1990 Rom

DeutschlandArgentinien 1:0

Tor: 1:0 Brehme (85./Foulelfmeter)

Zuschauer: 73.603

Der Trainer war der Star. Franz Beckenbauer führte die Deutschen unspektakulär zum dritten Titelgewinn und genoss das still und alleine nach Spielschluss auf dem verwaisten Spielfeld.

1994 Los Angeles

BrasilienItalien 3:2 i. E.

Elfmeterschießen: Baresi verschossen, Marcio Santos gehalten, 0:1 Albertini, 1:1 Romario, 1:2 Evani, 2:2 Branco, Massaro gehalten, 3:2 Dunga, Roberto Baggio verschossen.

Zuschauer: 94.194

Für Andrés Escobar endete die WM tödlich. Sein Eigentor gegen die USA hatte das Aus für Kolumbien besiegelt. Er wurde wenige Tage später erschossen. Ob der Täter „nur“ ein enttäuschter Fan war oder ob er im Auftrag der Wettmafia handelte, wurde nie klar. Ansonsten: Maradona wurde positiv auf Drogen getestet und ausgeschlossen, Effenberg zeigte Fans den Stinkefinger und flog aus dem Team, das ihm nach dem Viertelfinale gegen Bulgarien (1:2) bald folgte.

1998 Paris-St. Denis

FrankreichBrasilien 3:0

Tore: 1:0 Zidane (27.), 2:0 Zidane (45.), 3:0 Petit (90.).

Zuschauer: 75.000

Was vom Finale blieb: Brasiliens Star Ronaldo spielte seltsam gehemmt, Frankreichs Zidane umso agiler. Die deutschen Spieler sahen sich das am Fernseher an. Für sie war nach dem Viertelfinale gegen Kroatien (0:3) Schluss gewesen.

2002 Yokohama

BrasilienDeutschland 2:0

Tore: 1:0 Ronaldo (67.), 2:0 Ronaldo (79.).

Zuschauer: 69.029

„Rudis Resterampe“ spiele „Rumpelfußball“, hatten die Deutschen vor dem Turnier selbstkritisch geätzt. Völlers Auswahl überraschte, spielte ordentlich. Aber Brasilien mit einem diesmal sehr agilen Ronaldo war eine Nummer zu groß. Und dann patzte auch noch Kahn.

2006 Berlin

ItalienFrankreich 5:3 i. E.

Tore: 0:1 Zidane (7./Foulelfmeter), 1:1 Materazzi (19.) Elfmeterschießen: 1:0 Pirlo, 1:1 Wiltord, 2:1 Materazzi, Trezeguet verschossen, 3:1 De Rossi, 3:2 Abidal, 4:2 Del Piero, 4:3 Sagnol, 5:3 Grosso.

Zuschauer 69.000

Im Frühjahr, nach einer 1:4-Klatsche im Testspiel gegen Italien, hatte in Deutschland noch Fußballweltuntergangsstimmung geherrscht. Und dann wurde es doch ein Sommermärchen. Klinsi, Poldi, Schweini – Deutschland versank in kitschiger Public-Viewing-Glückseligkeit. Und über allem und allen schwebte in seinem Hubschrauber Franz Beckenbauer …

2010 Johannesburg

NiederlandeSpanien 0:1 n. V.

Tor: 0:1 Iniesta (116.).

Zuschauer: 84.490

Schön, dass Nelson Mandela das noch miterleben durfte: Die erste WM in Afrika. Den Fußballfan konnte das Turnier selten erwärmen. Das Finale war eine zähe Angelegenheit. Die Deutschen zeigten schwankende Leistungen: Stark beim 4:0 gegen Argentinien, etwas glücklich beim 4:1 gegen England, schwach beim 0:1 im Halbfinale gegen Spanien, unterhaltsam beim 3:2 im Spiel um Platz drei gegen Uruguay.

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