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Kommentar
29.06.2014

Mutter- und Vaterländer des Fußballs

Wayne Rooney hat mit England die Weltbühne des Fußballs verlassen.
Foto: Diego Azubel (dpa)

England darf sich Mutterland des Fußballs nennen, weil die Engländer dem Spiel als Erste Regeln gaben. Die Mutter aber ist schon seit Tagen wieder zu Hause.

Das Mutterland des Fußballs wurde abserviert von undankbaren Nachkommen, die England eiskalt aus dem WM-Turnier gekickt haben.

Auch von den Vätern des Spiels sind in Brasilien nicht mehr viele übrig geblieben, legt man zugrunde, dass die Kerle aus Asien stammen. Hat nicht schon 100 v. Chr. der alte Mönch Liyu gedichtet: Rund ist der Ball, viereckig das Land / Gleich dem Bild von Erde und Himmel; / Der Ball fliegt über uns wie der Mond, / Während sich zwei Mannschaften gegenüberstehen.

Liyu aber scheint unter seinen Nachfahren vergessen, wenigstens aber scheinen sie einiges durcheinanderzubringen, spielen frei nach dem Motto: „Eckig der Ball rund das Land “ und fliegen nach Hause, sobald es ernst wird. Japaner, Südkoreaner, Iraner – alle raus. Der größte Kontinent ist in Brasilien nicht mehr vertreten.

Asiens letzte Heldentaten auf großen, internationalen Fußball-Feldern liegen weit zurück. Deshalb erinnern wir an dieser Stelle gerne noch einmal an Nordkoreas 1:0 bei der WM 1966, das Italien die schmerzhafteste Niederlage seit dem Untergang des Römischen Reiches bescherte. Eine Geschichte, die nur noch in mongolischen Jurten überlebt hat.

Immerhin können sich die Asiaten damit trösten, dass es den Afrikanern bislang auch nicht viel besser ergangen ist. Von fünf Nationen, die in Brasilien angetreten sind– Ghana, die Elfenbeinküste, Kamerun, Nigeria und Algerien – haben es nur die beiden letztgenannten ins Achtelfinale geschafft. Viel mehr ist ihnen aus deutscher Sicht auch nicht zu wünschen.

Experten prophezeien seit Jahren, dass der nächste Weltmeister auf Afrika kommt

Dabei prophezeien Experten seit Jahrzehnten, dass der nächste Weltmeister aus Afrika kommt. Rein statistisch stehen die Chancen dafür bei 12,5 Prozent. Tatsächlich tendiert die Wahrscheinlichkeit eines afrikanischen WM-Titels gegen null. Wenigstens können sich die ausgesiebten Afrikaner mit den dezimierten Europäern trösten.

Schließlich fällt auch deren Bilanz zur Halbzeit negativ aus. Sechs weiter, sieben raus. Damit ist klar, wer nach dem Ende der Vorrunde vorne liegt: der Gastgeber. Die WM ist ein Heimspiel für Südamerika und die benachbarten Mittelamerikaner. Von Ecuador und Honduras abgesehen, haben alle Mannschaften, die es gewohnt sind, auch noch bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit einem Ball hinterherzulaufen, die Vorrunde überstanden. Das keines davon Mutter- oder Vaterland des Fußballs ist, wird am Ende egal sein, wenn der Kontinent jenes alte Gesetz verteidigt hat, demzufolge nur ein Südamerikaner eine WM in Südamerika gewinnt.

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