Die Geschichte des Tätowierens
Die elektrische Tätowiermaschine wurde im Jahr 1890 erfunden. Doch wie tätowierten verschiedene Völker zuvor? Und welche Gründe hatten sie dafür? Ein Überblick.
Tätowierungen sind beinahe so alt wie die Menschheit selbst. Bereits Mumien ägyptischer Priesterinnen aus dem 4. Jahrtausend weisen Spuren des ewigen Körperschmucks auf. Jede Kultur hat ihre eigene Art des Stechens und ihre eigene Symbolik hinter den Tattoos.
Polynesien
In den Südsee-Regionen - Samoa, Tahiti, Hawaii - fertigten Väter bei ihren Söhnen sogenannte "tataus" an, sobald die Sprösslinge ins Mannesalter kamen. Das "tatau", von dem das heutige Wort "Tattoo" abgeleitet wird, sollte jungen Männern unter anderem eine Vorstellung davon geben, welche Qualen Frauen bei der Geburt aushalten müssen. Die traditionelle Stechprozedur ist wesentlich schmerzhafter als die heutige: Mit einem Tätowierkamm, dessen Zähne in die Farbe getaucht werden, werden Muster in die Haut eingeklopft.
Neuseeland
Die Ureinwohner der neuseeländischen Inseln, die Maori, verwenden das selbe Werkzeug wie die Polynesen - allerdings im Gesicht! Das "Ta Moko" erzählt die ganz individuelle Lebensgeschichte seines Trägers sowie die Zugehörigkeit zum Clan. Sich als Nicht-Maori fremde Stammeszeichen oder Symbole stechen zu lassen, gilt als äußerst respektlos. Das Gesicht sollte bei Fremden generell tattoofrei bleiben. Traditionelle Tätowierer werden mit großer Ehrfurcht behandelt.
Arktis
Die arktischen Völker tätowieren seit etwa 3500 Jahren. Diese Aufgabe übernehmen meist ältere Frauen, denn sie können am besten mit Nadel und Faden umgehen. Ja, richtig gelesen - Inuits tätowieren traditionell mit Nadel und Faden! Hierzu wird der Faden in Tinte getaucht und durch die Lederhaut gestochen, bis Farbrückstände erkennbar sind. Auf diese Weise wurden vor allem Mädchen zu besonderen Anlässen tätowiert, wie zur ersten Periode, der Heirat oder dem Gebären der Kinder. Je verzierter ihr Gesicht mit den dunklen Strichen war, als desto fruchtbarer und ehrbarer galten Frauen.
Europa
Auch in unseren Breitengraden hat das Tätowieren eine sehr lange Geschichte. So wurden zum Beispiel auf "Ötzis" Körper Überreste von 61 Tattoos gefunden, die wohl als eine Art Akupunktur-Behandlung angebracht worden waren.
Zu Beginn des Christentums ließen sich die Anhänger Jesu dessen Initialen, Fische oder Kreuze auf die Hände tätowieren, um ihre Zusammengehörigkeit zu signalisieren - dem Römischen Reich und der Verfolgung zum Trotz. Im Mittelalter wurde dieser Brauch wieder aufgenommen.
Japan
Im 18. Jahrhundert erlebten Tattoos in Japan einen wahren Boom. Nach dem Motto "Alles oder nichts" waren es häufig Ganzkörpertätowierungen, sogenannte "body suits", die als Körperschmuck gewählt wurden. Die hierfür angewandte "Tebori"-Methode, bei der ein Nadelstock in die Haut getrieben wird, ist eine langwierige und schmerzhafte Prozedur. Heutzutage sind Tattoos in Japan allerdings recht verrufen, da sie mit der japanischen Mafia, der Yakuza in Verbindung gebracht werden. In China haben tätowierte Menschen aufgrund der Triaden eine ähnlich negative Reputation.
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