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Ernährung: Macht Eiweiß-Brot wirklich schlank?

Ein Bäcker ohne Eiweißbrote würde einen Trend verschlafen. Darum bieten auch die meisten Bäcker eines an. Der Grund dürfte wohl in den eisernen Diät-Regel liegen: Iss weniger Kohlenhydrate. Zu Recht?

Eiweiße sind lebenswichtig - daran zweifelt kein Biologe oder Ernährungswissenschaftler. Klar ist auch: Die in Deutschland übliche Mischkost liefert eher zu viel als zu wenig Eiweiß. In Zahlen bedeutet das: Der Mensch benötigt täglich pro Kilo Körpergewicht ca. 0,6 Gramm hochwertiges Eiweiß. Ein Mensch mit 70 kg also ca. 42 Gramm Eiweiß, also zum Beispiel 100 Gramm Erdnüsse und ein Ei. Ein bisschen mehr schadet nicht, denn manche Menschen sind weniger gute Eiweißverwerter als andere.

Krankmacher Eiweiß

Tatsächlich nehmen wir aber im Schnitt beinahe die doppelte Menge zu uns: 1 bis 1,4 g. Dieser Eiweißüberschuss bringt allerdings nichts. Unser Stoffwechsel zerlegt die unnötigen Proteine und gewinnt dabei Energie oder wandelt sie in Glukose oder Fettsäuren um. Dann macht Eiweiß genauso dick wie Kohlenhydrate. Bei einem lang andauernden Eiweißüberschuss besteht überdies der Verdacht, dass dies die Entstehung von Nierensteinen, Osteoporose und Diabetes fördert.

Manche Eiweißbrote enthalten mehr Protein als Fleisch: bis zu 37 Prozent. Doch mehr Eiweiß im Brot bringt ernährungsphysiologisch wenig bis gar nichts, aus Figurgründen schon gar nicht, denn ein Gramm Eiweiß hat denselben Energiegehalt wie ein Gramm Kohlenhydrate: vier Kilokalorien. Doch nicht nur das: Damit Eiweißbrote gut schmecken, sind sie oftmals mit Fetten angereichert, keinen hochwertigen, sondern billigen Industriefetten aus Kokosnüssen oder Palmkernen. Fett aber bringt mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate, nämlich neun Kilokalorien.

Eiweiß aufs Brot statt ins Brot

Kein Wunder also, dass ein Experte wie Gerhard Rechkemmer, Präsident des Max Rubner-Instituts in Karlsruhe, Eiweißbrote für unsinnig hält und sie mit Fleischkäse vergleicht. Der enthalte auch „nur Fett und Eiweiß“. Bei einem Marktcheck der Verbraucherzentrale Bayern fiel auf, dass „die meisten der Eiweißbrot-Sorten kalorienreicher waren als herkömmliches Brot. Ihr Fettanteil war drei- bis zehnmal so hoch“.

Die Verbraucherzentrale Hessen folgert: „Alleine durch dieses Brot zum Abendessen wird kein Mensch abnehmen.“ Ernährungsexpertin Daniela Krehl: „Wer gerne Brot zum Abendessen isst und dies besonders eiweißreich gestalten möchte, dem empfehle ich einen entsprechenden Belag zu wählen. Ein gekochtes Ei, körniger Frischkäse oder Corned Beef sind ideale Eiweißlieferanten.“

Brot als industrielles Kunstprodukt

Für so viel Überfluss bezahlt der Verbraucher einen Preis, der bei drei Euro und mehr pro Pfund liegt. Der Geschmack macht das nicht wett. Krehl bezeichnet ihn als oft klebrig, pappig und schwammig. Der Bäckerausbilder Ulrich Jortzik von der Bäckerfachschule Olpe beschreibt Eiweißbrot als „fluffig und gummiartig“. Die geringe Genussqualität erstaunt wenig, denn irgendwie müssen Lebensmitteltechniker normales Brot mit Ersatzstoffen nachahmen - und ein industrielles Kunstprodukt schaffen. Das geschieht durch Zusätze von Weizengluten, Leinsamen, Lupine, Sesam, Sonnenblumenkernen und Sojaeiweiß sowie Sojaschrot. Die Gefahr, dass dadurch gentechnisch erzeugtes Soja im Brot landet, ist hoch. Und Allergiker sollten am besten ihre Finger von Eiweißbrot lassen bzw. genauestens die Zutatenliste studieren.

Wer mit Hilfe von Brot abnehmen will, der tut dies am einfachsten, indem er vor dem Abendbrot ganz normales Brot kauft, aber zu Fuß zum Bäcker geht oder joggt. Zu Hause legt er das Brot dann beiseite, trinkt ein Glas Milch oder löffelt ein Schälchen Jogurt und genehmigt sich einen knackigen Apfel. Das Brot gibt’s dann zum Frühstück.

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