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Ein, zwei Viertele schlotze

Gutedel, Faust und heilendes Wasser: Der Wiiwegli führt auf verschlungenen Pfaden durchs Markgräflerland in Baden-Württemberg

In schönstem Alemannisch verabschiedet die Wirtin die Wanderer nach dem Frühstück: „Euri Bagasch bring mir denn uf Bellinge abe! Vyl Spass uf de Wiiwegli“. Besonders im Herbst ist eine Wanderung auf dem Wiiwegli zwischen Weil am Rhein und Freiburg lohnenswert – wenn die Natur das Laub der Reben und der Wälder in Rot und Gold färbt, und die Zeit der Weinlese ansteht.

Rund 80 Kilometer lang ist der Weg, in vier Etappen ist er bequem zu bewältigen. Bei einem Pauschalangebot wird das Gepäck, wie von der Wirtin in Weil am Rhein versprochen, bequem nach Bad Bellingen und zu den anderen Etappenorten geliefert. Dadurch sind auch steilere Aufstiege nicht allzu beschwerlich.

Doch mehr als 100 Höhenmeter am Stück sind ohnehin selten zu bewältigen. Durch Reben, Wald und kleine Dörfer schlängelt sich der gut markierte Weg am Hang des Schwarzwaldes entlang.

Schon der erste Aufstieg, zum Hang des Tüllinger Berges, wird belohnt durch einen Panoramablick über Rhein, Jura, Basel und Vogesen. Dann geht es durch Wiesen und wellige Weinhänge zum Ziel der Tagesetappe in Bad Bellingen. Schon die Römer kannten das wohltuende Thermalwasser, das in Bad Bellingen aus dem Boden strömt. Doch wie der Name des Weges schon sagt: Auf dem Wiiwegli geht es auch etwas promillehaltiger zu. Dem weißen Gutedel, den Markgraf Karl Friedrich im 18. Jahrhundert vom Genfer See in seine Heimat brachte, können Wanderer kaum ausweichen. Er steht bei Winzern und Winzergenossenschaften hoch im Kurs.

Auf den Spuren von Doktor Faust

Die Etappe von Müllheim nach Staufen ist nicht nur kulturell ein Höhepunkt der Wanderung. In Sulzburg steht mit St. Cyriak eine der schönsten romanischen Kirchen der Region, und in Staufen kitzelt Rainer G. Mannich altes Schulwissen aus Goethes Meisterwerk heraus. „Aaah, der Doktor Faust! Eine meiner Lieblingsseelen.“ Dem Mimen sitzt der Schalk im Nacken. Seit zehn Jahren wechselt der Schauspieler mit den langen weißen Haaren blitzschnell und diabolisch kichernd zwischen Faust und Mephisto. Mit Goethe-Zitaten führt er Besucher durch die verwinkelten Gässchen von Staufen. Der berühmte Alchimist Dr. Johann Georg Faustus, Vorbild für Goethes Dramenfigur, hatte dort im „Gasthaus zum Löwen“ versucht, Gold zu machen.

In den Straußenwirtschaften geht es deftig zu

Im Herbst sitzen Einheimische und Gäste in den Straußenwirtschaften des Örtchens zusammen. Zwiebelkuchen gibt es, neuen Süßen, Schäufele und Bratkartoffeln. „Dazu schlotzt man ein, zwei oder mehr Viertele badischen Wein“, erzählt Mannich.

Am letzten Tag der Wanderung geht es von Staufen nach Freiburg. Wald und Weinberge wechseln sich ab. Die Orientierung fällt leicht: immer in Richtung Münsterturm von Freiburg. Auf dem Marktplatz rund um das Münster ist jeden Tag Markt. Die Bauern aus der Region verkaufen hier ihre Produkte – jetzt im Herbst auch die Trauben, die am Wegesrand des Wiiweglis wachsen. (tmn)

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"Klein-Tibet"

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