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  4. Krumbach: Bei der „Ursl“ geht‘s täglich um die Wurst

Krumbach
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Bei der „Ursl“ geht‘s täglich um die Wurst

3 Bilder
Foto: Foto: Peter Rothermel

Die ehemals jüngste Metzgermeisterin Bayerns ist Chefin in einer Männerdomäne.

von Peter Rothermel

Wer Metzger werden will, der sollte auf keinen Fall Vegetarier und auch nicht Langschläfer sein. Kurz nach vier Uhr morgens geht es im Schlachthof Bader im Krumbacher Norden nämlich bereits los, vor Festtagen und an saisonalen Hoch-Zeiten gar noch früher. Wer hochwertige Fleisch- und Wurstwaren machen möchte, muss sich eben zeitig ins Zeug legen. Ursula Bader tut dies seit mehr als 40 Jahren mit großem Engagement und als Chefin in einer echten Männerdomäne. Ihre „Jungs“ hat die Metzgermeisterin fest im Griff und zwar mit ihrer ganz eigenen Art – einer Portion aus resoluter Bestimmtheit und einer großen Portion Liebenswürdigkeit.

Die Frau mit der markanten Statur und einem stets spitzbübischen Gesichtsausdruck hat viele Gesichter. Neben dem für eine Frau ziemlich ungewöhnlichen, aber ihrem absoluten Traumberuf, ist sie auch eine begnadete Schlagersängerin, Entertainerin und Faschingsanhängerin. Zudem gestaltet Ursula Bader seit knapp 30 Jahren als gewählte Stadträtin die Entwicklung ihrer Heimatstadt Krumbach und deren Stadtteilen aktiv mit. Bleibt von ihrer knapp bemessenen Freizeit noch etwas übrig, dann feuert sie als leidenschaftlicher Fan der SpVgg Wiesenbach ihre Kicker an, verfolgt interessiert die Erfolge des Krumbacher Bundesligatrainers Thomas Tuchel mit Borussia Dortmund und engagiert sich bei zahlreichen sozialen und gemeinnützigen Aktionen zum Wohle der Kammelstadt.

Das Hauptaugenmerk von Ursula Bader liegt aber auf ihrem Metzgerhandwerk. Hier ist sie in ihrem Element und mit langjährigem Fachwissen bei der Sache. Schließlich geht es bei ihr täglich um die Wurst. Diese stellt sie zusammen mit den Metzgergesellen im mittlerweile einzigen Schlachthof in Krumbach her. Und das scheinbar mit großem Erfolg, was die zahlreichen Auszeichnungen und Prämierungen eindrucksvoll belegen.

Geheime Rezepte

Was ist also das Geheimnis einer beliebten und gleichermaßen delikaten Wurst? „In erster Linie natürlich gute Fleischqualität. Je näher die Herkunft, desto besser“, sagt die Spezialistin. Bei der Wurstproduktion setzen Ursula Bader und ihre Männer auf langjährige Erfahrung und guten Geschmack. Den letzten Schliff geben den Produkten dann die streng geheimen Rezepte und Gewürze.

Ursula Baders Berufswahl ergab sich aus ihrem Zuhause. Bis auf ihre jüngste Schwester ist die gesamte Familie in die Fußstapfen der Eltern getreten. „Mein Beruf macht mir noch immer riesige Freude. Bedauerlich finde ich, dass sich so wenige Schulabgänger für den Metzgerberuf interessieren. Dabei ist Fleischer doch ein Beruf, der wirklich interessante Perspektiven bietet.“ Frauen, die in diesem Metier tätig sein wollen, dürfen laut Ursula Bader kein stilles Mauerblümchen sein. Vielmehr ist Durchsetzungsvermögen in der Männerdomäne gefragt. Dazu wäre körperliche Robustheit von Vorteil. Das Fitness-Studio könne man sich dafür sparen, denn die tägliche Arbeit verleiht genug Muckis. Auch nach den vielen Berufsjahren bedeutet Metzger sein für Ursula Bader kreativ sein.

Und während sie spricht, spürt man diese Begeisterung. Und die ist wahrlich keine Erfindung, sondern echte Leidenschaft für ihren Traumberuf.

Auf einen Blick

Bereits mit 15 Jahren begann die kleine Ursula 1974 in der väterlichen Metzgerei in Krumbach ihre Ausbildungszeit. Nach einem Jahr wechselte sie ins Schlachthaus und in die Wurstküche. Nach zwei Jahren absolvierte sie ihre Gesellenprüfung und schloss 1979 als jüngste Teilnehmerin die Meisterprüfung erfolgreich ab. Ihren Beruf übt Ursula Bader noch immer mit großer Begeisterung aus. Als Faschingsanhängerin ist sie seit 45 Jahren bei den Krumbacher Rosenmontagswitwen aktiv und sorgt seit 27 Jahren beim traditionellen Marktplatzfasching als Moderatorin und Sängerin für Stimmung und gute Laune. Engagiert ist Ursula Bader zudem in der Kommunalpolitik. 1990 gelang ihr für die CSU der Sprung in den Stadtrat. Seither gehört sie dem Gremium ununterbrochen an.

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