Jetzt mit dem Sparen starten
Heizungstausch: Schon ab der nächsten Heizperiode sparen
Die niedrigen Öl- und Gaspreise haben im vergangenen Winter für vergleichsweise niedrige Heizkosten gesorgt. Doch Besitzer von älteren Heizanlagen könnten noch mehr einsparen, wenn sie bereits ab der nächsten Heizperiode energieeffizienter, sparsamer und umweltfreundlicher heizen.
So erkennt man alte Kessel
Robert van Loo, Heizungsexperte, gibt Tipps, welche Indizien darauf hindeuten, dass eine alte Heizung nicht unbedingt weiter betrieben werden sollte. Schon Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, entsprechen häufig nicht mehr dem Stand der Technik. Ein Hinweis ist etwa, ob die Anlage bereits mit moderner, effizienter Brennwerttechnik ausgestattet ist. „Bis zu einem Drittel Energieeinsparung kann die Brennwerttechnik gegenüber alten Kesseln bringen“, erläutert van Loo. Und auch die Temperaturen im Heizungskeller lassen Rückschlüsse zu. „Liegen sie über 20 Grad, dann sind Kessel, Speicher und Leitungen meist nicht gut isoliert und geben Wärme dort ab, wo sie nicht gebraucht wird“, erklärt der Heizungsexperte. Denn schließlich solle die Wärme nicht im Keller landen.
KfW-Förderungen
Bei der Finanzierung der Modernisierung über einen Kredit bekommt man über das KfW-Programm 152 günstige Kredite und einen Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent obendrauf. Über das Programm 430 der KfW Förderbank können z. B. 15 Prozent der anfallenden Kosten für die Installation einer neuen Heizung, die Verlegung eines neuen Gasanschlusses, die Entsorgung eines alten Öltanks oder die Modernisierung von Heizkörpern und Flächenheizsystemen als Investitionszuschuss genutzt werden. Bis zu 50.000 Euro Kredit und ein Zuschuss von bis zu 6.250 Euro können damit genutzt werden.
Text: djd/oH
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