Wieder mehr Studenten: Rekord von fast 2,8 Millionen erreicht
Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist im laufenden Wintersemester auf einen Rekord von fast 2,8 Millionen gestiegen. Das waren 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Bei den Erstsemestern gab es dagegen im ganzen Studienjahr 2015, also Sommer- und Wintersemester, zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang. Das Minus war mit 0,2 Prozent allerdings gering. Mehr als eine halbe Million Menschen (503 600) hat im laufenden Jahr erstmals ein Studium begonnen. Ein Grund für den Rückgang könnte das Ende der doppelten Abiturjahrgänge sein (G8 und G9). 2014 habe es diese noch in Hessen gegeben, sagte Thomas Feuerstein vom Statistischen Bundesamt. "Hessen hat das über drei Jahre gestreckt."
Mehr Bildung
Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler, sprach von einer "permanenten Hochleistung für die Bildung in Deutschland". Im Rahmen des Hochschulpakts für die Phase 2011-2015 hätten sich Bund und Länder auf eine gemeinsame Finanzierung für die erwarteten zusätzlichen Studienanfängerinnen und -anfänger geeinigt. "Für diesen Zeitraum war man ursprünglich von 245 000 zusätzlichen Studienanfängern gegenüber 2005 ausgegangen. Tatsächlich sind es jetzt über 720 000." Die Politik müssten nun "auch für aktuelle und künftige Mehrbedarfe an Studienplätzen" eine Finanzierung sichern.
Entgegen dem Trend verzeichnen die fünf neuen Bundesländer (ohne Berlin) im Wintersemester 2015/16 einen Rückgang bei den Studenten. Im Westen ging die Zahl der Studierenden nur in Rheinland-Pfalz zurück. Den größten prozentualen Zuwachs verbuchte Niedersachsen, gefolgt vom Saarland und Nordrhein-Westfalen.
Erstmals mehr Frauen als Männer
Nahezu zwei Drittel aller Studenten waren an wissenschaftlichen Hochschulen eingeschrieben und etwa ein Drittel an den Fachhochschulen. Auf die Kunsthochschulen und Verwaltungsfachschulen entfällt jeweils nur rund ein Prozent.
Der Anteil der Frauen an den Studierenden steigt seit Jahren leicht und hat in diesem Wintersemester 48,0 Prozent erreicht. Unter den Anfängern waren erstmals im vergangenen Jahr etwas mehr Frauen als Männer (50,1 Prozent). Ihr Anteil nahm 2015 auf 50,2 Prozent zu.
Bei der Fächerwahl der Anfänger liegen bislang nur wenige Ergebnisse vor. Danach haben im Jahresvergleich weniger Studierende mit einem Maschinen/Verfahrenstechnik-Studium begonnen. Einen leichten Rückgang gab es auch bei Elektrotechnikern und Bauingenieuren. Für Informatik entschieden sich dagegen mehr Erstsemester. (dpa)
Italienischer Hochgenuss in der Zott Genusswelt
Kindergeld oder Kinderfreibetrag - wem nützt was?
Wer Kinder in die Welt setzt, übernimmt große Verantwortung für die Gesellschaft. Der Staat honoriert das finanziell. Was Eltern zu den Unterstützungsleistungen wissen sollten.
Lohn- und Gehaltsabrechnung: Warum sich ein Check auszahlt
Aufgemacht - und schnell wieder abgelegt: Behandeln Sie Ihre Entgeltabrechnung auch eher stiefmütterlich? Wo und warum sich ein genauer Blick auf den Lohnzettel oft lohnt.
Steuerprogramme im Test: Eines überzeugt auf ganzer Linie
Ein Überflieger und einige mehr oder weniger erfolgreiche Verfolger - das ist das Ergebnis einer Untersuchung von elf verschiedenen Steuersoftwares.
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnierenDie swa bietet vergünstigte Tarife: Jetzt den Strom- und Gasanbieter wechseln
Wer im Frühjahr 2024 zu den Stadtwerken Augsburg als Strom- und Gasanbieter wechselt, profitiert von vergünstigten Preisen und bekommt einen Bonus von bis zu 350 Euro für Strom und Gas.
Ehegattensplitting: Wer spart, wie funktioniert's?
Heiraten, um Steuern zu sparen? Das kann funktionieren - zumindest in einigen Fällen. Das Zauberwort heißt Ehegattensplitting. Was es damit genau auf sich hat.
Wie finde ich die richtige Ausbildung? Die IHK bietet Unterstützung
Welcher Beruf passt zu mir? Und wie finde ich den passenden Ausbildungsplatz? Die IHK Schwaben unterstützt Schülerinnen und Schüler beim Start in das Berufsleben.