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  3. Wertingen: Anwohner fordern anderen Kindergarten-Standort

Wertingen
15.11.2018

Anwohner fordern anderen Kindergarten-Standort

Hinter diesem Spielplatz im Neubaugebiet an der Thürheimer Straße in Wertingen ist ein Standort für den neuen Kindergarten vorgesehen.
Foto: Hertha Stauch

Am Mittwoch soll im Stadtrat Wertingen die Entscheidung fallen, wo die geplante Einrichtung gebaut wird.

Es läuft einiges falsch bei der Suche nach einem Standort für den neuen Wertinger Kindergarten. So sehen es viele Anwohner der Kornblumenstraße – sie wohnen nahe des Wiesenstücks im Nordosten von Wertingen, für das Planungen für einen neuen Kindergarten laufen. Diese sind aber nur vorläufig – die entscheidende Abstimmung findet voraussichtlich am Mittwoch kommender Woche im Stadtrat statt. Einige Bürger gehen jetzt in die Offensive. Sie wollen erreichen, dass ihre Argumente gehört und verstanden werden, bevor der Stadtrat final entscheidet, wo der neue Kindergarten gebaut werden soll. Derzeit gibt es einen nichtöffentlichen Beschluss des Stadtrates, der mit 17 zu drei Stimmen dafür gestimmt hat, die Planungen für den Standort im Neubaugebiet Thürheimer Straße im Osten der Stadt, in der Nähe von Buttinette, aufzunehmen.
Worauf es wirklich ankommt, ist aber die anstehende Abstimmung. In der vergangenen Stadtratssitzung Ende Oktober wurde vereinbart, dass für mehrere potenzielle Standorte von der Bauverwaltung eine Liste mit belastbaren Pro- und Kontraargumenten für die jeweiligen Standorte erstellt wird. Erst nachdem diese präsentiert wurde, soll die eigentliche Abstimmung stattfinden. Doch die Anwohner glauben nicht, dass der Meinungsbildungsprozess im Stadtrat neutral abläuft und die Fakten gleichwertig präsentiert werden. Mehrere suchen nun den Weg der direkten Kommunikation, sowohl mit den Stadträten als auch unserer Zeitung. Christian Öxler, Jürgen Hurler, Bernd Lacher, Gerhard Greck und Rudolf Künel sprachen mit der Wertinger Zeitung über ihre Sicht der Dinge. Jürgen Hurler stellt klar: „Natürlich braucht es einen Kindergarten in Wertingen. Niemand von uns ist dagegen. Doch die Stadt löscht nur da, wo es am ärgsten brennt.“ Woran es fehle, sei ein Gesamtkonzept, in das der neue Kindergarten eingebunden sei.
Laut einer von Wertingens Geschäftsführer Dieter Nägele erstellten Bedarfsanalyse benötigt Wertingen bis zum Jahr 2022 insgesamt 100 neue Plätze in der Kinderbetreuung: 75 Kindergartenplätze und 25 Krippenplätze. Der neue Kindergarten ist demnach auch mit einer Kapazität von vier Gruppen geplant.
Nägele sagt, dass der Bedarf im Jahr 2018 sprunghaft angestiegen sei: Lagen die Geburtenzahlen in den Jahren 2016 und 2017 noch bei 75, so rechnet die Stadt Wertingen bis zum Ende des Jahres 2018 mit rund 100 Geburten. „Diesen Anstieg konnte niemand vorhersehen“, sagt Nägele. In die Kalkulation fließt auch eine schwer zu prognostizierende Zahl an Zuzügen von Familien mit Kindern mit ein.
Mit dem neuen Kindergarten werde nur wieder das Mindestmaß geschaffen, argumentieren die Anwohner. Eine Erweiterung sei mit dem Bau im Baugebiet Thürheimer Straße nicht möglich – die Stadt werde dann in absehbarer Zeit wieder mit demselben Problem konfrontiert. „Und in dieser ganzen Diskussion hat noch niemand von einem Hort gesprochen. Den braucht es doch auch“, sagt Bernd Lacher. Die Stadt müsse eine größer gedachte Strategie für die vielen heranwachsenden Kinder entwickeln.
Aufgrund von mangelnder Vorbereitung stehe die Stadt nun selbst verschuldet vor einem Zeitproblem. Und jetzt müssten schnell Lösungen gefunden werden, da sonst Fördermittel nicht beansprucht werden könnten. Dieser Umstand solle nun zum Argument gemacht werden, den Bau an einem ansonsten ungeeigneten Standort zu verwirklichen, sagen die Anwohner.
Sie sehen viel größeres Potenzial für eine aus ihrer Sicht nachhaltige Lösung am Laugnaplatz. Der sei erstens derzeit der „Schandfleck von Wertingen“ und eigne sich zweitens viel eher für eine nachhaltige Lösung des Platzproblems für die Kindergärten. In dieser Hinsicht sind die Anwohner gleicher Meinung wie der Fraktionsvorsitzende der CSU, Dr. Johann Popp. Der hatte gegen den Standort Thürheimer Straße argumentiert und ebenso wie die Anwohner Bürgermeister Lehmeier kritisiert.
Lehmeier hatte argumentiert, dass der Laugnaplatz die letzte große Fläche der Stadt für Zukunftsprojekte sei – wenn der Platz einmal weg sei, habe die Stadt keinen Planungsspielraum mehr.
Popp störte sich zudem ebenso wie die Anwohner an der Tatsache, dass der angedachte Bauplatz in einer Grünfläche liegt, die seiner Ansicht nach nicht für Bebauung freisteht und zudem als Ausgleichsfläche für die Wohnbebauung eingeplant worden sei.
Die Bewohner der Kornblumenstraße argumentieren zudem, dass diese Grünfläche bei der Wahl des Wohnortes für die Anwohner eine Rolle gespielt und über die Grundstückspreise indirekt auch von diesen mit bezahlt worden sei. Die Stadt werde eine alternative Ausgleichsfläche finden, versicherte Lehmeier in der vergangenen Stadtratssitzung.
Vom Verwaltungschef Lehmeier seien sie enttäuscht, sagen die Anwohner. Dieser habe in der Stadtratssitzung ihre Argumente nur selektiv widergegeben. „Es kam so herüber, als wären wir kinderfeindlich. Das stimmt einfach nicht“, sagt Gerhard Greck. Ebenso wollen die Anwohner die Kritik von Stadtrat Dr. Frieder Brändle, der von der Anwendung des nach dem St.-Florians-Prinzips gesprochen hatte, nicht annehmen. „Das ist nicht nachvollziehbar und entbehrt jeder sachlichen Grundlage“, sagt Bernd Lacher. Es handele sich um Meinungsmache gegen sie, denken die Anwohner.

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