Auf dem Olymp der Gitarrengötter
Für Wertingen und seine Gäste waren sieben Konzerte ein großes Geschenk
Vier Tage voller göttlicher Klänge liegen hinter den Wertingern – vier Tage waren die Gitarrengötter vom Olymp ins Zusamtal herabgestiegen, um die Nebelschwaden beiseite zu schieben und die menschliche Spezies mit himmlischen Klängen zu beglücken. – Spaß beiseite: Das dritte Gitarrenfestival in Wertingen ist gestern mit großem Erfolg zu Ende gegangen und mit sieben Konzerten in Folge erlebten die Zuhörer lustvoll die vielen Facetten des Instruments – und dies präsentiert von Künstlern, die sonst in den großen Metropolen der Welt ihre Auftritte feiern. Ein Genuss, den sich die Zusamstadt seit drei Jahren gönnt und der diesmal von einem Höhepunkt zum anderen führte.
Den Kontakten und der glücklichen (Gitarren-)Hand von Johannes Tonio Kreusch, dem von der Stadt beauftragten künstlerischen Leiter des Festivals, ist dies zu verdanken. Er hat die Auswahl der durchwegs hochkarätigen Interpreten getroffen und schon mit „Noche Flamenca“, der Flamenco-Nacht mit dem in Deutschland lebenden Spanier Rafael Cortés, seinem gleichnamigen Sohn und David Bravo (Cajon/Gesang) einen temperamentvollen Auftakt geschaffen, den das Publikum mit stehenden Ovationen quittierte. Sogar einen Flamenco-Skeptiker wie den Wertinger Kulturreferenten Friedrich Brändle – „Flamenco ist oft sehr martialisch“ – hielt es nicht mehr auf dem Stuhl. Bravo-Rufe erzeugten bei Rafael Cortés dankbares Staunen – er war sich nicht sicher gewesen, wie das Wertinger Publikum auf seine Musik reagieren würde, sagte er im Nachhinein, und an die Zuhörer gewandt: „Ich fühle mich sehr wohl hier, sie sind ein Super-Publikum“.
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