CSU will Vollzeitstelle für Betreuung der Flüchtlinge
Antrag an den Kreis
Als eine enorme Herausforderung sieht die CSU-Kreistagsfraktion die zunehmende Zahl von Asylbewerbern im Landkreis Dillingen. Zwar sei die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von mehr als 320 Asylbewerbern dank des Einsatzes des Landrates, der Gemeinden, der Verwaltung und insbesondere der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer(innen) bislang ohne unüberwindbare Schwierigkeiten erfolgt, aber mit der zu erwartenden weiteren Zuweisung von Asylbewerbern wird die Situation erneut deutlich schwieriger. Nach den Prognosen wird bis zum Jahresende voraussichtlich die Zahl von 400 Asylbewerbern im Landkreis überschritten. „Darauf müssen wir uns vorbereiten und reagieren“, führte der Fraktionsvorsitzende, Dr. Johann Popp aus.
Dabei gehe es nicht nur um die Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten, sondern vor allem auch darum, den Asylbewerbern ein menschenwürdiges Leben zu bieten, sie zu betreuen und auf dem Weg zur Integration wirkungsvoll zu begleiten. Besonders wichtig sei es, die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen, die sich bereits heute uneigennützig, ideell und häufig auch materiell einbringen zu unterstützen und weitere Helfer zu motivieren. Kreisrätin Eva-Maria Fink verwies auf das Beispiel in der Marktgemeinde Wittislingen, in der die Asylbewerber mit viel Engagement und Herzblut aufgenommen worden sind und betreut werden.
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