Der Hölle Rache
Der Wertinger Kunstkanal feiert Fünfjähriges und schickt zwei besondere Damen auf die Bühne. Wie „Primadonna Furiosa“ untreuen Männern den Garaus macht
Enttäuschung, Verzweiflung, Entsetzen, Rache! Ein Herr der Schöpfung macht zwei Damen gleichzeitig den Hof – sie lösen das Problem auf ihre Weise. Die Geschichten um geprellte Gefühle sind bekannt: Das Beste was die große Opernbühne zu diesem Thema zu bieten hat, spielt sich am Samstagabend in temperamentvollen, kurzweiligen Persiflagen im Schloss-Festsaal ab. Ursula Maria Echl (Mezzosopran) und Carola Bach (Sopran) lassen es krachen und kosten die Schlager aus „Figaros Hochzeit“ , aus dem „Barbier von Sevilla“ oder den „Lustigen Weibern von Windsor“ genüsslich aus. Mit Witz und Übermut machen sie ihren Jubiläumsgästen eineinhalb Stunden Laune – so einen ausgelassenen Abend, und diesen in wunderbar professioneller Sangesqualität, hat Wertingen lange nicht erlebt.
Der Schalk sitzt den beiden, die als „Primadonna Furiosa“ Arien von „charmant bis Grant“ zum besten geben, gehörig im Nacken. Das über die Jahrhunderte immer wieder bestätigte Motto „Von den heut´gen Männern ist doch keiner etwas wert“ – siehe Albert Lortzings Irmentrautbarcarole aus „Der Waffenschmied“ – zieht sich wie ein roter Faden durch den Abend, der mit rund hundert Zuhörer(innen) denn auch mit vielen interessierten Damen besetzt ist. Dieser Arienabend ist wie ein Geschenk von Ursula Maria Echl zum fünfjährigen Jubiläum des Wertinger KunstKanals, der Kunstschule KuK, die sie zusammen mit Barbara Mahler und Burga Endhardt gegründet hat.
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