Die Jugend regt neue Aktivitäten an
In Sontheim sollen auch alte Traditionen wieder aufleben. Das meiste lief im vergangenen Jahr rund. Doch eines ging bei der Kreisbrandinspektion daneben
Was sagt man zu einem Feuerwehrkameraden, der für 40 Jahre aktiven Einsatz geehrt wird: „Weiter so!“ Denn für Kreisbrandinspektor Uwe Neidlinger ist ein erfahrener Mann wie Johann Bee ein wichtiger Erfahrungsschatz für den Nachwuchs. „Heuer gibt es einen Gutschein für eine Woche Erholung, was es für 50 Jahre gibt, weiß ich noch nicht“, stellte er gut gelaunt in Aussicht. Auch der erste Kommandant, Josef Rupprecht, bekam ein Ehrenzeichen, wenn auch „nur“ für 25 Jahre. Bürgermeister Wolfgang Grob gratulierte beiden herzlich und dankte für ihren Einsatz. Für die Sontheimer Wehr war das vergangene Jahr ein weitgehend unspektakuläres: Zehn Einsätze wurden geleistet, davon einer während der Brandschutzwoche beim Baggerbetrieb Vihl in Roggden. Ein Brandeinsatz rief die Kameraden zu einem Küchenbrand in Zusamaltheim, ein Waldbrand führte die Wehr nach Ellerbach. Vier Mal wurde Hilfe bei Verkehrsunfall, Technische Hilfeleistung, Ölverschmutzung und verschmutzte Fahrbahn angefordert. Bei der Vernichterparty im Mai übernahm Sontheimer Wehr den Parkplatzdienst. Speziell dafür bedankte sich Josef Rupprecht. „Das ist schon eine ziemliche Aufgabe, sich da die ganze Nacht hinzustellen“, so der Kommandant. Für KBI Neidlinger ist die Zahl der Einsätze „für euren kleinen Ortsteil“ beachtlich. Nach solchen Einsätzen gehe oft wieder ein Ruck durch die Mannschaft. „Man sieht, ja, wir werden doch noch gebraucht“, so Neidlinger, „und das ist ein gutes Gefühl.“ Unverzichtbar seien Präsenz und die Ortskenntnis.
Die Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion fiel im letzten Jahr etwas gemischt aus: Das Fahrzeug ist einsatzbereit, die Ausrüstung gepflegt, die Mannschaftsstärke mit 38 Aktiven ausreichend, verkündete Wolfgang Grob und zitierte damit zufrieden aus dem Bericht der KBI. Doch bei der anschließenden Übung lief es nicht rund. „Die ist daneben gegangen, das kann mal passieren und ich bin mir sicher, ihr habt im Nachgang da schon drüber diskutiert und eure Konsequenzen gezogen“, so Grob. Er ermunterte alle, regelmäßig zu den Übungen zu kommen, auch zur eigenen Sicherheit. Übung sei wichtig, bestätigte auch Uwe Neidlinger: „Sonst hat euer Kommandant ein echtes Problem. Er muss sich fragen, ob es zu verantworten ist, einen Kameraden, der schon ewig bei keiner Übung mehr dabei war, einzusetzen.“
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