Gitarrenfestival im nächsten Jahr: Erneut internationale Gitarristen in Wertingen

Wertingen Das erfolgreiche Gitarrenfestival findet 2013 seine Fortsetzung: Vom 19. September bis 22. September kommenden Jahres stehen wieder „vielsaitige“ Gitarrenvirtuosen auf der Bühne der Wertinger Kulturwerkstatt. Johannes Tonio Kreusch, Klassikgitarrist und erfolgreicher Festivalleiter in Hersbruck und Ottobrunn, konnte als künstlerischer Leiter des Wertinger Gitarrenfestivals gewonnen werden.

Bürgermeister Willy Lehmeier übernimmt, wie beim letzten Mal, die Schirmherrschaft, rückt das Festival doch Wertingen als Kulturstadt überregional in den Blickpunkt. Veranstalter der Konzertreihe, die die Wertinger Journalistin Bärbel Schoen mit finanzieller Förderung der Charlotte und Hermann Buhl Stiftung ins Leben gerufen und realisiert hat, ist die Musikschule Wertingen.

„Neues mit Bewährtem verbinden“ – die Idee, die schon beim ersten Mal erfolgreich war, prägt auch beim zweiten Gitarrenfest das Programm. Kreusch glaubt, dass das zweite Musikereignis mit vier statt drei Konzerten noch mehr Anklang finden werde.

Das Bewährte: Johannes Kreusch kommt erneut mit seiner Frau Doris, einer virtuosen Geigerin. Sie bezauberte schon beim ersten Mal mit ihrer Violine im Zusammenspiel mit ihrem Mann an der Gitarre. Musik von Schubert bis Cuba lassen sie am zweiten Konzertabend erklingen. „Brazil meets Orient“: Ahmed El-Salamouny kommt mit dem Brasilianer und Perkussionisten Gilson de Assis – er machte Furore mit Bodypercussion – wieder an die Zusam. Beide bringen einen arabischen Überraschungsgast mit.

Das Neue: Das Diknu Schneeberger Trio wird das Festival mit feuriger Musik à la Django Reinhardt einleiten. Der 23-jährige Wiener Diknu Schneeberger gilt in der Szene als absolutes Ausnahmetalent, ja „als Jahrhundert-Talent im Gipsy Swing“. Meister der Töne und eine der besten Gitarrenspieler der Welt sind der Belgier Jaques Stotzem und der junge Amerikaner Adam Rafferty. Sie bringen Jazz und Pop zusammen, spielen Stevie Wonder, Michael Jackson und mehr.

Das Beste für Gitarreninteressierte, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, ob Musiklehrer oder Schüler: Es gibt wieder Workshops, die Lust auf das Instrument machen. In Gesprächskonzerten an Schulen stellen die Profigitarristen ihr Instrument vor, erzählen über sich und ihre Arbeit. Damit solle die Jugend eingebunden werden.

„Alle Künstler haben bereits zugesagt“, freut sich Johannes Kreusch. Auch Gitarrenbauer wollen Instrumente ausstellen. Die Kulturwerkstatt Wertingen hat sich schon beim ersten Festival mit ihrer unkonventionellen und unprätentiösen Atmosphäre als idealer Veranstaltungsort erwiesen und ist deshalb auch 2013 die „Location“ der Wahl. Für das Klassik-Konzert von Johannes Kreusch und Doris Kreusch-Orsan haben die Veranstalter die Kirche im Blick. (pm, pks)

Im Internet Unter www.gitarrenfestival-wertingen.de wird es zu Jahresbeginn 2013 alle Details zum zweiten Gitarrenfestival geben.