Salzburger Loretokindl
Engel sollen der Legende nach im Jahr 1295 das Haus Nazareth, die Santa Casa, nach Loreto in Italien getragen haben. Von dort aus entwickelten sich zahlreiche Sekundarwallfahrten. In Deutschland als erste die Loretowallfahrt auf dem Kobelberg bei Augsburg. Birkenstein und Salzburg sind ebenfalls Loretowallfahrtsorte. In Salzburg kommt zur Verehrung Mariens noch die Verehrung des Loretokindels dazu. Nur 9,5 Zentimeter ist es groß, aus Elfenbein geschnitzt, von den Kapuzinerinnen behütet. Der Christkindlpater Chrysostomos Schenk von Castell erbat sich das Kindl und nahm es mit auf seine Reisen. Dreimal ist es ihm zerbrochen, fügte sich aber wieder zusammen. Feine Haarrisse sind heute noch zu sehen. Um das Kindl vor weiteren Schäden zu bewahren, brachte er es in einem kleinen Kästchen, dem sogenannten „Stammhäuschen“, unter. 1651 gab er das Jesulein den Nonnen wieder zurück. Seitdem wird es an bestimmten Tagen in einem Tabernakelschrein auf dem rechten Seitenaltar der Loretokirche gezeigt.
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