Tiere und Tragödien auf der Fahrbahn
Wie sich Autofahrer und Spaziergänger verhalten sollten, wenn sie einer ausgewachsenen Sau begegnen. Jogger hatte Erlebnis auf Geratshofens Schatzberg.
Auf diese unheimliche Begegnung der besonderen Art hätte der Jogger, der eines frühen Morgens den leicht ansteigenden Feldweg am Schatzberg im Wertinger Stadtteil Geratshofen hinauf trabte, gern verzichtet: Was da urplötzlich von links kommend aus dem Gebüsch schoss, war nichts Geringeres als ein kapitaler Keiler, ein männliches Wildschwein. Neben den beiden aufblitzenden Stoßzähnen beeindruckte vor allem das hohe Tempo, mit dem das wuchtige Tier an dem Sportler vorbeiraste und unter einem leichten Bodenbeben im dichten Getreidefeld verschwand. Schwein gehabt! Das gilt allerdings nicht auf den Straßen der Region. Dort hat das Aufeinandertreffen von Mensch und Tier, kurz: Wildunfälle, erheblich zugenommen.
Die Pressesprecherin der Polizeiinspektion Dillingen, Katharina von Rönn, zählt allein im Zeitraum zwischen Anfang 2016 und heuer fast zwei Dutzend Zusammenstöße zwischen Autos und Schwarzwild. „Da ist eine ungeheure Wucht dabei“, warnt die Polizeihauptmeisterin vor diesen Unfällen, deren Schäden in die Tausende gehen würden. „Meist bleibt es nicht bei der verbogenen Stoßstange, sondern kann auch den Motorraum erheblich beschädigen.“ Von Rönn weist auf die Massivität der Tier hin. Die meisten Unfälle gab es in den Abendstunden. Ihr Rat an die Fahrzeuglenker daher: „Fahren Sie da besonders um- und vorsichtig, insbesondere in waldreichen Gegenden.“
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