Unternehmen setzen auf Werbung im Stadion
Warum sich Buttinette und Erwin Müller beim FC Augsburg und 1. FC Heidenheim engagieren
Zuschauer, die beim Besuch eines Fußball-Bundesligaspiels nicht nur starr auf die Protagonisten auf dem grünen Rasen blicken, denen sticht auch die zahlreiche Werbung in den modernen Arenen ins Auge. Ohne TV-Gelder und ohne die Einnahmen von Sponsoren könnte kaum ein Erst- oder Zweitligist überleben. Auf einer Bande im Stadion für sein Unternehmen zu werben, das machen inzwischen mehrere Firmen aus der Region. Insbesondere beim Erstligisten FC Augsburg – aber auch beim 1. FC Heidenheim (2. Liga) entdeckt man auf den jeweiligen Sponsorenlisten heimische Firmennamen.
Seit Saisonbeginn 2016/2017 auch den von „Erwin Müller“ in der Voith-Arena in Heidenheim. Das Versandhaus aus Buttenwiesen hat für zwei Jahre ein Paket mit dem Zweitligisten geschnürt, das unter anderem eine Werbefläche von 100 Metern in der zweiten Ebene auf der gesamten Gegengeraden beinhaltet. Für Geschäftsführerin Rita Müller-Brenner ist das Engagement beim 1. FC Heidenheim ein „weiterer Baustein“ in Sachen „öffentliche Wahrnehmung“. Nachdem das Unternehmen Erwin Müller schon seit mehreren Jahren intensiv TV- und Rundfunkwerbung betreibt, erhofft sich das Versandhaus aus dem Zusamtal durch die Stadionwerbung eine zusätzliche Steigerung des Bekanntheitsgrades. Was Rita Müller-Brenner und ihr Unternehmen mit dem Werbepaket in Heidenheim erreichen möchten, ist, dass Erwin Müller nicht nur als Name, sondern vor allem als Marke wie zum Beispiel die der Optikerkette Fielmann wahrgenommen wird. Bei den Augsburger Panthern und bei den Bundesliga-Basketballerinnen des TSV Nördlingen ist Erwin Müller schon mehrere Jahre Werbepartner, „in Heidenheim betreten wir im Profifußball Neuland“, ist Rita Müller-Brenner gespannt, ob die Resonanz ebenso erfolgreich ist wie beim Eishockey und Basketball.
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