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Studie
13.04.2013

Deutschland ist Magnet für qualifizierte Zuwanderer

Deutschland ist für hochqualifizierte Zuwanderer ein beliebtes Ziel.
Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv dpa

Gut ausgebildete Zuwanderer zieht es immer häufiger nach Deutschland. Das geht aus einer neuen Studie hervor.

Deutschland sei zu einem "Magnet  für gut qualifizierte Zuwanderer aus der EU" geworden, heißt es in  einem am Freitag in Berlin vorgestellten Jahresgutachten des  Sachverständigenrats der deutschen Stiftungen für Integration und  Migration (SVR). Bundespräsident Joachim Gauck warb bei der  Übergabe des Gutachtens für eine sachliche Zuwanderungsdebatte.

Zuwanderer oft hochqualifiziert

Laut SVR waren mehr als zwei Drittel aller Zuwanderer im ersten  Halbjahr 2012 EU-Bürger. Von der neuen Mobilität in der EU  profitiere Deutschland gleich dreifach: Die Zuwanderer "sind jung,  gut qualifiziert, und sie kommen zahlreich". Sie seien  durchschnittlich zehn Jahre jünger als die Mehrheitsbevölkerung und  hätten häufiger einen Hochschulabschluss als diese.

Dem Gutachten zufolge liegt bei den 25- bis 44-Jährigen der  Anteil der Hochqualifizierten an den seit 2004 zugewanderten  EU-Bürgern über dem Durchschnitt der Deutschen derselben  Altersgruppe: Jeder Fünfte (20,7 Prozent) der Zuwanderer aus den  EU-Beitrittsstaaten von 2004 wie Polen oder Tschechien habe einen  Hochschulabschluss. Dies gelte mit 20,9 Prozent auch für die  Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien. Bei der gleichaltrigen  deutschen Mehrheitsbevölkerung liegt der Akademikeranteil mit 18,1  Prozent darunter.

SVR-Vorsitzende: "Echter europäischer Arbeitsmarkt"

"Es entwickelt sich ein echter europäischer Arbeitsmarkt",  erklärte die SVR-Vorsitzende Christine Langenfeld. "Die  EU-Freizügigkeit bewährt sich gerade in Zeiten der  Staatsschuldenkrise." Der Trend, dass vor allem Mittel- und  Hochqualifizierte Deutschland verlassen und Geringqualifizierte  zuwandern, habe gestoppt werden können. Langenfeld sprach von einer  "messbaren Freizügigkeitsdividende" für Deutschland, die "viel zu  wenig wahrgenommen" werde.

Diese Beobachtungen stünden "im Gegensatz zu Befürchtungen, dass  die EU-Erweiterung einen Sozialtourismus befördert", sagte  Langenfeld. Das Ausmaß der Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien  werden zudem "weit überschätzt". Allerdings könne es mit dem  Wegfall der letzten Mobilitätshürden in der EU Ende des Jahres zu  einer verstärkten Armutwanderung kommen.

Bundespräsident will sachliche Zuwanderungsdebatte

Gauck forderte, eine "rationale, auf Fakten gestützte Debatte  zur Norm" zu machen. Zuwanderung, vor allem Armutszuwanderung, sei  ein Thema, das "mit Ängsten verbunden" sei. "Wir wissen aber auch,  wie schlecht es ist, wenn wir den Ängsten zu viel Raum geben",  sagte Gauck.

Das Gutachten habe das "Polemisieren gegen 'Sozialtourismus'"  als Populismus entlarvt, erklärte der Präsident des Europäischen  Parlaments, Martin Schulz (SPD). Es sei erfreulich, dass den  Ergebnissen nach "das Gefühl der Zusammengehörigkeit in Europa"  trotz Krise wachse.

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel machen Zuwanderung nötig

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer  (CDU) erklärte, Zuwanderung sei angesichts des demografischen  Wandels und des Fachkräftemangels ein "großer Gewinn" für  Deutschland. Als Antwort auf die "mitunter ausgeprägte  Armutswanderung" innerhalb der EU müsse Deutschland "passgenaue  Angebote" für bleibewillige Zuwanderer finden.

Mit Blick auf die Bundestagswahl forderte Langenfeld, dass die  Zuständigkeit für Integrationspolitik "aus dem Innenministerium  abgezogen werden" müsse, das den Aspekt der Sicherheit in den  Vordergrund stelle. Integrations- und Migrationspolitik sollten in  einem "kompetenzstarken" Ministerium zusammengeführt werden, bei  dem auch Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik angesiedelt seien. afp/AZ

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